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Die Geschichte der Königin Gudrun
Manche von Euch kennen schon "Königin Gudrun" und haben ihr schon geholfen. Aber keiner kennt bisher die ganze Geschichte der kleinen Königin. Ich will sie Euch nicht länger vorenthalten:

Prinzessin Gudrun ist ein Mädchen mit langen, kastanienbraunen Haaren und tiefdunklen Augen. Sie wächst in einem sehr armen Land heran. Auch wenn sie Prinzessin ist, sie ist zu jedermann freundlich. Sie hilft dem Koch, Zwiebeln zu schneiden und sucht mit dem Schafhirten nach verlaufenen Tieren. Jeder im Land mag die stille und oft ernste Prinzessin. Ihr Bruder, Prinz Waldemar, hat, von der Not getrieben, schon in jungen Jahren das Reich verlassen, um dem armen Vater nicht länger auf der Tasche zu liegen. Gudruns Mutter starb kurz nach Gudruns Geburt. Sie hinterlies Gudrun nichts, ausser einem kleinen Rosengarten, für dessen Pflege der Vater sogar einen Gärtner beschäftigt, Euren Vater, dem Ihr oft bei der Gartenarbeit helft. In diesem Rosengarten verbringt Gudrun viele Stunden. Sie träumt da von einem eigenen Reich, einem grossen Reich mit gewaltigen Ländereien, einem richtigen Schloss und vielen, vielen, zufriedenen Aristokraten edelster Abstammung, die es alle gut bei ihr haben sollen. Irgendwann trefft Ihr sie dort und nach ein paar kurzen, flüchtigen Grüssen kommt ihr ins Gespräch. Während Gudrun davon träumt, Empfänge zu geben und Feste zu feiern träumt Ihr davon, in fremde Welten zu reisen, neue Länder zu entdecken und Siege zu erringen. Aber Eure Träume sind ebenso unrealistisch, wie die Gudruns. Wer hätte je von einem "bedeutenden Gärtnersjungen" gehört! Euer Vater, der Rosengärtner kann zwar die Rosen prächtigst gedeien lassen, aber für Eure Ausbildung zum Kapitän oder für ein Schiff hat er auch kein Geld. So teilt ihr Eure Träume und den Kummer, dass es wohl Träume bleiben werden. Es vergehen die Jahre...

Irgendwann erfährt der reiche Scheich Not Ben Geil von der kleinen Prinzessin Gudrun. Und er beginnt sein Netz zu spinnen. Er glaubt, Gudrun für seinen Harem bekommen zu können. Eine echte Prinzessin im Harem hat nicht jeder Scheich. So besucht er immer wieder Gudruns Vater, bringt Geschenke mit, und obwohl Gudruns Vater davor zurückschreckt, dass nun auch Gudrun, das letzte, was ihm noch geblieben ist, ihn verlassen soll, hat er für den Wunsch des Scheichs mehr und mehr ein offenes Ohr. Vielleicht geht es uns allen ja besser, wenn der reiche Scheich mein Schwiegersohn wird, denkt Gudruns Vater. Als er mit Gudrun darüber redet, ist diese entsetzt! Diesen nach Wasserpfeife stinkenden, in weisse Tücher wie ein Baby gewickelten, unsympathischen, alten Fettfanst, der das Sabbern anfängt, sobald er sie sieht, den will sie NIE und NIMMER zum Mann! Aber ihr Vater setzt ihr nach jedem Besuch des Scheichs Not Ben Geil erneut zu. Von den Träumen seiner Tochter von einem eigenen Reich hält er gar nichts. Seiner Meinung nach taugt eine Frau nicht für Regierungsgeschäfte. Und da er arm ist kann er ihr auch nichts bieten, nicht einmal das kleinste Schifflein, selbst wenn er wollte.

Zu der Zeit kommt Onkel Otto, Gudruns reicher aber geiziger Onkel zu Besuch. Auch er hat Kummer in seinem Reich. Seine Inselwelt ist gigantisch, fast alle Inseln sind sehr fruchtbar mit überreichen Gold und Erz-Vorkommen. Auch hat er noch viele Kolonien, um die er sich kümmern müsste. Aber er wird langsam alt und selbst die Organisation der Versorgung seiner Aristokraten ist ihm schon zu mühsam geworden. Überall im ganzen Reich haben sich ein paar angesiedelt und schreien, die einen nach Tabak, die anderen nach Kakao und wieder andere nach edlen Kleidern oder Schmuck. Er würde sie gerne alle auf die noch leere, einzige unfruchtbare Insel umziehen, um sich die Arbeit zu erleichtern, aber selbst das schafft er nicht mehr. Ihm graut schon davor, was wieder alle für Wünsche haben, wenn er von seinem Urlaub bei seinem Bruder zurückkehrt. Aber als er von Gudruns Wünschen und Problemen erfährt, macht er ihr einen Vorschlag: Wenn Gudrun den Umzug für ihn organisiert, will er ihr gerne ein kleines Schiffchen schenken. Gudruns Vater ist nicht begeistert, von einer Verwandschaft mit Not Ben Geil verspricht er sich ja einiges. Aber da er seiner Tochter sowieso nicht zutraut, für diese Aufgabe eine verlässliche, fähige Person zu finden, willigt er ein. Wenn Gudrun diese Aufgabe bewältigt und ihre Regierungsfähigkeit damit beweist will er sie frei über Ihre Zukunft entscheiden lassen. Im Stillen hofft er allerdings, dass Gudrun durch den Misserfolg endgültig ihre "Flausen vom eigenen Reich" vergehen.

Gudrun trifft Euch wie meistens im Rosengarten, wo Ihr gerade im Auftrag Eures Vaters Pferdemist unter den Rosen verteilt. Gudrun erzählt Euch von Onkel Ottos Vorschlag. Ernst blickt Sie Euch mit ihren tiefdunklen Augen an. "Nun? Wollt ihr das Abenteuer wagen und den Umzug für Onkel Otto erledigen?" Ein bisschen bange seid Ihr schon, ob Ihr diese Aufgabe schaffen könnt. Andererseits ist das die langersehnte Gelegenheit, dem Pferdemist den Rücken zu kehren und ein richtiges Abenteuer zu erleben. Und Onkel Otto sorgt für die Überfahrt und hat beste Verpflegung zugesagt. Zudem würdet Ihr Prinzessin Gudrun aus den Fängen dieses Not Ben Geil retten. Also versprecht Ihr Gudrun, den Auftrag zu übernehmen und Euer Bestes zu tun, dass Onkel Otto zufrieden ist.

Die Vorbereitungen sind schnell getroffen, ein paar Habseligkeiten eingepackt, von den Freunden verabschiedet und schon am nächsten Tag macht Ihr Euch auf den Weg. Onkel Otto hat nicht zuviel versprochen. Die Bordverpflegung ist reichlich und der Schiffskoch tischt auf, dass zwischen all den Schüsseln und Platten kaum noch der Teller Platz findet. Ihr fühlt Euch wohl an Bord. Es macht Euch Freude, an der Reling zu stehen und in die Ferne zu blicken. Eines Tages spricht der Kapitän bei Euch vor. Er macht einen recht verwirrten Eindruck. Der Grund dafür ist: Obwohl das Schiff sicher auf Kurs liegt und Ihr Euch bereits mitten in Onkel Ottos Reich befindet kann er keinen Hafen ausmachen, an dem Onkel Ottos Wappen im Wind weht. Bald erfasst Ihr die schreckliche Tatsache: Onkel Ottos Statthalter haben in seiner Abwesenheit sein Reich unter sich aufgeteilt! Bestürzt überlegt Ihr, was nun zu tun ist. Natürlich gebt Ihr Euch erst einmal nicht zu erkennen, als Beauftragtem von Onkel Otto erginge es Euch schlecht. Ein "Kassensturz" ergibt: Ausser einer Tonne leckerster Delikatessen steht Ihr mit leeren Händen da! Nun gilt es, aus dem nichts ein Reich aufzubauen und den Statthaltern von Onkel Otto die widerrechtlich angeeigneten Inseln abzunehmen. Obwohl es nicht einfach ist, Ihr gebt Euer Bestes, schliesslich liegt Prinzessin Gudruns Glück alleine in Eurer Hand!


- Näheres im Szenario:Onkel Ottos Umzug

Autor:Linde
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