Deine Fragen sind nicht allgemein und direkt zu beantworten, weil im Spiel viele Möglichkeiten bestehen das anzugehen. Welchen Weg man also geht, ist dir überlassen.
Generell empfiehlt es sich rasch über Enbesa an das Forschungsinstitut zu kommen aufgrund der Items. Das heißt aber nicht das du Enbesa ausbauen musst. Einfach nur das machen was für die Quests gebraucht wird.
Ich persönlich will nicht alle Sessions zeitgleich bebauen. Zu stressig und unübersichtlich. Daher baue ich idR alte Welt soweit wie möglich aus und danach das Cap. Weil beides im Kern das selbe ist. Inseln für Produktionen die ich noch nicht abschätzen kann oder entgültig bauen kann, lasse ich aus oder baue nur das notwendigste.
Neue Welt und Enbesa aber auch die Arktis baue ich erst, wenn ich weis was ich brauche. Denn dann weis ich auch wieviele Inseln sind verfügbar und auf wievielen kann ich Einwohner bauen. Ansonsten kann es passieren das man was baut, das man nicht braucht oder wieder abreißen muss weil der Platz nicht reicht.
Crown Falls und generell Layout in Anno1800 sind eher so Aufbaurichtlinien aber nichts festes. Eben weil die Inseln nicht quadratisch und gleichmäßig sind.
Ich habe mir ein Layout überlegt, das es mir ermöglicht ohne die Stadt umzubauen es an jede siedlungsstufe anpassen zu können. Allerdings habe ich dafür auf Zufriedenheitsgebäude verzichten müssen, weil ansonsten die Zentren größer sind und auch nicht von Stufe zu Stufe skalierbar (weil z.b. Investoren mehr Platz übrig lassen wie Ingenieure man aber mit Investorgebäuden keine neuen Bauern mehr hochziehen kann zu Investoren). Für Investoren spielt das aber keine Rolle weil ein Item das Einwohner gibt (war glaube ich Proud) auch Clubhaus und Bank gibt. Man braucht also für Investoren wenn man das Item nimmt nur Kraftwerke, Handelskammern und einen Regionalbezirk auf der Insel und mehr nicht. dazu noch Post, aber mit Briefkästen geht das einfach zwischen Straßen. Mein Hauslayout sind 4x2er Blocks und als Zentrum nutze ich 2 dieser Blocks wo ich auch Häuser drin habe, aber nur als Füllmaterial für die anderen Gebäude und das baue ich je nach Ausbaustufe um, weil da aber immer die selbe Häuserzahl drin ist, ist das kein Problem.
Ich war es einfach Leid meine Produktions- und Einwohnerinseln durch silos, Traktoren, Strom, Schienen oder Dünger komplett abreißen und neubauen zu dürfen weil die Änderungen doch recht groß sind. Deswegen rushe ich auch zu Investoren und baue ansonsten alles nur mit Bauern erstmal zu. Damit ich möglichst wenig produktion ohne Items und andere Elemente habe und dann erst ausbaue wenn ich Items und alles erforscht/freigeschaltet habe.
Ich persönlich mag die Speicherstadt nicht. Denn sie ermöglicht es durch ein Arbitage-System unendlich Rohstoffe zu generieren ohne welche zu verbrauchen und damit Einwohnerinseln großteils zu versorgen ohne Produktion. Und damit umgeht in meinen Augen die Speicherstadt 95% der Produktion und damit der Spielinhalte von Industrien und Warenketten aufbauen. Für Rekordbau unverzichtbar, manche Spieler mögen das, ich mag es garnicht. Daher habe ich für mich entschieden das ich die Speicherstadt nur für seltene/umständliche Rohmaterialien nutze, wie Kohle, Eisen, Messing, Kupfer, Zement, Lehm, etc. Alles andere produziere ich selbst. Ich finde es nur sehr nervig z.b. Eisenerz über duzende Inseln einsammeln zu müssen.
Arbitage-System, weil die Frage sicherlich kommen wird:
Je mehr man ein Produkt handelt, desto mehr steigt sein Handelswert (Pyramide, gold/gelb ist maximal). Dadurch ist es möglich mit extrem Wertvollen Produkten wie z.b. Hochrädern gesamte Inseln zu versorgen ohne diese aufzubrauchen.
Beispiel:
Ich tausche Dampfwägen in Dampfwägen mit einem Tauschverhältnis von 1:2 (golden in Pyramide) + Warenwert. Dadurch kann ich für 5.000 Dampfmaschinen etwa 1.500 Dampfwägen erhandeln in der Speicherstadt. Und jetzt kommt das kranke dabei: Wenn wir die Dampfwägen wieder in Dampfmaschinen zurück handeln, bekommen wir 6.000. Das heißt für nichts.. einfach nur Ware A in B und zurück in A tauschen haben wir 1.000 Dampfmaschinen generiert.
Das heißt durch ausnutzen des Tauschverhältnisses können wir Wert generieren und diesen Mehrwert können wir dann in Materialien investieren die wir brauchen zur Versorgung ohne Waren zu verbrauchen. Daher gilt bei Arbitage auch, je größer das Lager desto besser, denn desto größer der Arbitage-Effekt.
Das ist die Kurzerklärung. Das Thema insich ist aber viel komplexer.. das soll nur erklären wie es funktioniert. In meinen Augen ist das ein Versagen von Ubisoft bei der Balance. Weil sie durch den Handelsbonus der Pyramide und die Handelswerte der Waren es erlauben das Waren mehr zu generieren wie man eingesetzt hat.
Man kann das System auch so sehen: Ich wechsel 2 x 5 EUR in 10 EUR und kaufe damit 3 x 5 EUR. Absurd...
Ich persönlich nutze das System nicht, siehe Speicherstadtbeitrag hier im Thread.
Viele Spieler nutzen aber auch einfach, weil geschenkte, sehr teure Waren, die Dampfmaschinen und schweren Geschütze die man durch Hochräderitems oder Nähmaschinenitems geschenkt bekommt. Die Items sind eigentlich OP und sollten so nicht im Spiel sein.