Handelsverträge und Diplomatie in Anno 117

  • Hallöchen,


    vielleicht ist es ja noch nicht zu spät für ein paar Wünsche und vielleicht lesen hier ja auch mal die zuständigen Designer mit.


    Handel ist ja wichtig in Anno, eigentlich auch mit den KI-Gegnern, also denen mit eigenen Inseln, bei denen sich das Angebot auch mal ändern kann. Und eben diese Änderung war bisher das Problem.

    Für Beispiele beziehe ich mich auf Anno 1800, weil das wohl für alle präsent ist.

    Wenn ich dort sehe, dass z.B. Bente Jorgensen 100 Nähmaschinen im Angebot hat, sind die wahrscheinlich nicht mehr im Angebot, selbst wenn ich sofort mit dem schnellsten Vehikel (Schiff oder Luftschiff) hinfahre. Richte ich eine Route ein, um regelmäßig bei Bente Nähmaschinen zu kaufen, geht das überhaupt nur dann, wenn sie gerade welche im Angebot hat. Sonst kann ich diese Ware gar nicht zum Einladen auswählen. Ist die Handelsroute trotz aller Widrigkeiten eingerichtet, gibt es dauernd Warnungen, weil Bente eben irgendwann keine Nähmaschinen mehr hat. Dabei hatte man als Spieler bisher in jedem Anno genug zu tun, da muss man sich nicht auch noch um das Mikromanagement von Handelsrouten kümmern. Darum meine Idee, wie es besser/anders gehen könnte:

    Wenn man mit der KI Handelsrechte vereinbart hat, kann man eine Art Kontrakt aufsetzen. Darin wird vereinbart, dass mir die KI z.B. 1000t einer Ware verkauft zu einem Preis X. Mein Schiff fährt jetzt so lange hin und her, bis diese 1.000 Tonnen bei der KI aus dem Lager verschwunden sind oder bis die diplomatische Lage eine Fortsetzung des Handels unmöglich macht. Dann könnte eine Vertragsstrafe fällig werden, das wäre wohl in der Welt da draußen so.

    So wie der Handel mit der KI bis und einschließlich Anno 1800 möglich ist, war mir das zu viel Mikromanagement. Ich habe bei Gelegenheit mal was von denen gekauft, aber eine regelmäßige Route führte immer zu regelmäßigen Fehlermeldungen. Dabei ist z.B. regelmäßiger Handel mit den Piraten eine gute Möglichkeit, sich die gewogen zu halten und so ist es ja eigentlich auch vorgesehen, dass sich die Beziehungen durch Handel verbessern.


    Für den diplomatischen Werkzeugkasten würde ich mir folgende Möglichkeiten wünschen:

    1. Verleumdung des Bündnispartners. Beispiel: A und B sind verbündet. Ich erzähle jetzt dem A irgendwas Verleumderisches über seinen Bündnispartner B. Das kann mir A jetzt glauben oder nicht, so wie auch Einschmeicheln mal erfolgreich ist und mal nicht. Wenn das ein paar Mal erfolgreich war, würden die beiden ihr Bündnis lösen. Wenn es dauernd schief geht, fallen sie vielleicht gemeinsam über mich her.

    2. Drohungen, nach dem Muster: Wenn du X nicht sofort unterlässt, wird Z passieren. Beispiel aus Anno 1800: Seit Reich der Lüfte wirft Willie Wibblesock dauernd Flugblätter ab, deren Inhalt meine Leute unzufrieden macht. Um das zu unterbinden, muss ich mit ihm ins Bündnis und dann auch Krieg gegen die Piraten führen, wenn er den anfängt oder ich muss ihm den Krieg erklären, damit ich seine Luftschiffe bei der nächsten Luftraumverletzung abschießen kann.

    Werfe ich selbst Flugblätter über seinen Städten ab. meint er, das "man" doch damit aufhören sollte und zieht mir 5 Rufpunkte ab. Er selbst macht aber munter weiter, erkennt also den Zusammenhang nicht. Da hätte ich gern die Möglichkeit abgestufter Drohungen. Je nach meiner militärischen Stärke nimmt die KI das dann mehr oder weniger ernst.


    Nun ist Anno kein Strategiespiel, darum war Krieg in allen Annos bisher immer eine Möglichkeit unter mehreren mit der KI umzuspringen. Das sollte grundsätzlich auch so bleiben, ich hätte nur gern eine etwas ausgefeiltere Diplomatie.

    Ich! Werde! Nicht! Singen!

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