hi,
da es ja keine weitere Season geben wird, arbeitet Ubisoft schon an einem neuen Teil. Zumal ich auch nicht wüsste das BlueByte mit anderen Projekten versehen worden wäre.
Was denkt ihr, in welche Richtung wird Anno gehen und was hofft ihr wird der nächste Anno-Teil?
Ich hoffe, dass das Spiel freier wird. Sprich: Es gibt keine festen Minen oder Ressourcenslots mehr, sondern Berge mit Vorkommen. Wo und wie man diese abbaut kann man selbst entscheiden. Und auch wie groß das Abbaugebiet ist und damit den Output kann man selbst festlegen. Genauso auch bei z.b. Lehm... hat eine Insel lehmigen Boden, kann man diese abbauen. Auch hier freie größe der Abbaufläche.
Auch fände ich ich es gut, wenn der Weg vom Instantbauen weg geht zum aufbauen durch NPCs, sprich Bautrupps. Wobei jeder Kontor und ein eigenes Gebäude nur eine bestimmte Anzahl an Bautrupps hat. Das verhindert das instantbauen ganzer Inseln über Blaupausen und dann sofort da.
Auch würde ich mir wünschen das Krieg wieder eine größere Rolle einnimmt. Inkl. Landschlachten. Nicht wie ein RTS. Dafür lohnt sich der Aufwand nicht. Aber z.b. Armeen die passiv operieren. Sprich: Ich baue Truppen in der Kaserne (ggf. freie zusammenstellung möglich). Dann weise ich denen eine Aufgabe zu. Will ich angreifen, weise ich ein Schiff zu. Der Trupp marschiert nun zum Hafen und schifft sich dort ein. Optisch sichtbar. Dann kann man das Schiff losschicken und im feindlichen Hafen anlanden, wo die Trupps anlanden und versuchen die Insel zu erobern. Diese werden automatisch von Wachen, Polizei und Trupps in der Kaserne die ausrücken, verteidigt. Wenn auf einer Insel das Kontor erobert ist, werden Polizeistationen, Kasernen und ggf. Forts, etc angegriffen. Gibt es keine, ist die Insel erobert. Dadurch entstehen dann Straßenkämpfe ähnlich wie aktuell bei Aufständen nur eben echte Kämpfe inkl. Schäden an bestehenden Gebäuden. Verteidigungsgebäude die gebaut werden können, müssen auch erobert werden und schaffen defensive Stärke. Auch Aufstände führen zu echten kämpfen zwischen Einwohnern und Polizei und "tote" Einwohner senken vorübergehend die Bevölkerung auf der Insel.
Im Kern also ein passiver Kampf der gut fürs Auge ist und mit der Mechanik der Einsatzkräfte in Anno1800 machbar ist.
Zum Setting, habe ich generell zwei im Kopf die Spaß machen könnten:
- Wikinger: Zeitlich und technologisch genug abgegrenzt, neues optisches Setting und durch die "Seereisen" sind "kolonien" in England, Island, Nordamerika, Sizilien/Afrika, Russland, etc möglich (inkl. optischer Abwechslung durch Slawen, Nomaden, Araber, Afrikaner, Indianer, spanisch, europäisch, etc). Die Warenströäme dazwischen können die Sessions gut miteinander verbinden. Zudem hatten sie die Schiffe dafür ohne aber die Segelschiffe aus Anno1800 nachzubilden. Also ein Anno 801 / 900 oder 1008. Später wäre wieder zu "europäisch" und technologisch zu nah an 1800 vor Industrialisierung. Fände hier auch was asiatisches ganz gut zur Abwechslung. Die Wikinger waren zwar nie soweit.. aber dichterische Freiheiten. Hätte zu 1800 gepasst.
- Zukunft nach 2205. Also so 2602 oder so. Die Idee war eigentlich gut auch der Welt markt, etc war gut. Am Ende aber eben nicht zuende gedacht und klassische Annofeatures "verkauft". Mit den Session-System ließe sich aber viel beheben. Neue Seassons wären hier Wüste, Tundra, Arktis, unter Wasser, Mond, Mars, Jupitermonde und Bergbauasteroiden. Transportmittel wären Shuttels zwischen den Sessions und am Boden dann Schiffe, Laster, Flugzeuge, oder was man sich so einfallen lässt. Das würde auch Transport interessanter machen.
Ein Anno das in Asien spielt, halte ich hingegen für weniger gelungen. Wenig Abwechslung, da alles asiatisch dort ist. Sowas wie in 1800 mit Enbesa, neue Welt, Arktis, etc wäre nicht möglich. Höchstens Indien.. mehr aber nicht. Dafür ist sich da alle szu ähnlich und "sibirien oder Australien" waren unbewohnt in dem Sinne (einzele Stämme zählen nicht).
Was denkt ihr darüber und wo denkt ihr wird der Weg hingehen?