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Annoraner

Schatzjäger

Beiträge: 2 028

Registrierungsdatum: 9. Juli 2007

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1 681

Sonntag, 19. Juli 2009, 23:26

Ach ja.. das waren Zeiten...

Kennt jemand noch die PC Games Multiamedia Leserbriefe?

vommie

Ausguck

Beiträge: 66

Registrierungsdatum: 28. März 2007

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1 682

Sonntag, 19. Juli 2009, 23:34

PC Player meinst du ^^
Ich hatte bis zur Einstellung des Magazins ein Abo eigentlich nur wegen den MLBs :g: War viel witziger als die "Raumschiff Gamestar"-Videos von der Gamestar :wedel:

1 683

Montag, 20. Juli 2009, 22:18

Ein Beispiel zur Lösung der Finanzkrise!


Es ist April in der Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen. Es
regnet wie fast immer, die Stadt ist leer. Alle haben Schulden und
leben auf Kredit.

Zum Glück kommt ein reicher Russe ins Interconti. Er will ein Zimmer
und legt 500 Euro auf dem Tisch, danach geht er, um sich das Zimmer
anzuschauen. Der Hotelchef nimmt schnell die Banknote in die Hand und
läuft eilends, um seine Schulden bei seinem Fleischlieferanten zu
regulieren. Dieser nimmt die Banknote in die Hand und läuft sofort
los, um seine Schulden bei seinem Schweinezüchter zu regulieren.

Dieser nimmt die 500 Euro in die Hand und beeilt sich ebenfalls, um
bei dem Futterlieferanten seine Schulden zu reduzieren. Dieser nimmt
mit großer Freude das Geld in die Hand und gibt es der Hure, bei der
er letztens war und bei der er die Dienstleistungen auf Kredit
genommen hat (Finanzkrise!).

Die Hure nimmt das Geld froh in die Hand und flitzt sofort los, um
ihre Schulden bei dem Hotelchef im Interconti zu regulieren, wo sie
auch letztens öfters war und bei dem sie Kredit hat (Finanzkrise!).

Und in derselben Sekunde kommt der Russe nach ausgiebiger Betrachtung
des Zimmers und der Aussicht in den regenverhangenen Himmel zurück und
sagt, dass ihm das Zimmer nicht gefiele. Er nimmt seine 500 Euro, die
(wieder) auf der Theke der Rezeption liegen, in die Hand und verlässt
die Stadt.

Niemand hat verdient, aber die ganze Stadt hat keine Schulden mehr und
schaut optimistisch in die Zukunft!

1 684

Mittwoch, 5. August 2009, 18:27

Aus einem Bärenforum geklaut:


Schutz vor Bären

Aufgrund von sich in der Vergangenheit anhäufenden Vorfälle zwischen Menschen und Bären, gibt die Forst-Verwaltung Kanada folgende Verhaltensratschlge für Wanderer, Jäger, Angler und andere Naturliebhaber bekannt:

1. Tragen Sie keine Glöckchen an der Kleidung. Dadurch wird vermieden, dass man die Bären aufschreckt und damit zu Überreaktionen reizt.
2. Halten Sie immer Pfefferspray parat, um angreifende Bären durch gezieltes Anspühen (Augen oder Nase) in die Flucht zu jagen.
3. Lernen Sie die Unterschiede von Bärenkot kennen. Das kann lebensnotwendig sein. So ist Kot vom Schwarzbär eher klein, enhält Beeren, manchmal ein wenig Eichhörnchenfell und reicht nach Harz.
Der Kot vom Grizzly dagegen ist grösser, enthält oft kleine Glöckchen und riecht nach Pfeffer

1 685

Donnerstag, 27. August 2009, 23:19

  Höflichkeit ist die höchste Form der Verachtung!

Haudrauff

Steuermann

Beiträge: 189

Registrierungsdatum: 3. Juli 2009

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1 686

Mittwoch, 2. September 2009, 22:18

@Eleonore

Ha! Fast hättest mich erwischt!


Das wäre nämlich auch ohne den Russen gegangen. Jeder in der Runde hatte 500Goldtaler Schulden bei jemanden und gleichzeitig bei einem anderen eine Forderung über 500Goldtaler offen.
Hätte man also nur die Schuldscheine übertragen müssen und fertig.

Trotzdem ne lustiche Geschichte!

Leseratte

Frisch Angeheuert

Beiträge: 3

Registrierungsdatum: 23. Juli 2009

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1 687

Mittwoch, 2. September 2009, 22:50

Realsatire vom feinsten:
Wie man ein Forum klaut...
Ich weiß, als kaum-ein-Beitrag.schreiber darf ich hier eigentlich nicht schrieben, aber ich MUSS es einfach in jedem Forum weitererzählen :D

1 688

Mittwoch, 30. September 2009, 21:53

Man arbeitet weiterhin daran, dass unsere DEAP Supporter endlich Dsl bekommen. Auf Anfrage bekam ich dieses Beweisfoto.


Guckst Du
  Höflichkeit ist die höchste Form der Verachtung!

Larnak

Schatzjäger

Beiträge: 3 158

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1 689

Mittwoch, 30. September 2009, 22:59

@ Leseratte :
Lustig finde ich das trotz allem irgendwie nicht wirklich, eher schockierend :hey:

IceMan

Schatzjäger

Beiträge: 5 021

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1 690

Donnerstag, 1. Oktober 2009, 11:21

@ Dickerbaer,

:totlach: "Der singende Draht" :lol:

Womit auch die Frage nach "in welcher Bekleidung spiel ich Anno" erschöpfend beantwortet ist. :hauwech:
  Timeo Danaos et dona ferentes.

Uli79

Piratenschreck

Beiträge: 549

Registrierungsdatum: 30. März 2008

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1 691

Donnerstag, 1. Oktober 2009, 13:13

Mir wird mit meiner Höhenangst schon übel beim Hingucken :kotz:
  "Ich dachte, ich hätte den schönsten Beruf der Welt seit meinem ersten Tag als Testpilot, bis zu dem Zeitpunkt, als ich Al Shepard in seiner Rakete abheben sah. Er flog höher als ich je geflogen bin und schneller als ich je geflogen bin und vor allem - er machte viel mehr Krach dabei! Und im Fernsehen war er auch noch. Da stand für mich fest: Das willst du auch einmal machen" (Alan Bean, Apollo 12)

KARL I.

Insel-Eroberer

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1 692

Freitag, 2. Oktober 2009, 01:31

Hier stellt sich die Frage wo kiekst Du hin, ich sehe nichts und wer Höhenangst hat muß auf''s Sofa. :D

1 693

Samstag, 3. Oktober 2009, 00:36

Unsere DEAP Supporter haben mitlerweile auch die Chance erhalten Satellitenfernsehen zu Empfangen. Anbei das Foto der neuen Anlage.

(Im Frühjahr wird sie wieder zum Würstchengrillen verwendet)

Hier
  Höflichkeit ist die höchste Form der Verachtung!

Uli79

Piratenschreck

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1 694

Sonntag, 4. Oktober 2009, 13:15

Zitat

Original von KARL I.
Hier stellt sich die Frage wo kiekst Du hin, ich sehe nichts und wer Höhenangst hat muß auf''s Sofa. :D


Auf den Mohren, der auf des Baeren's Bilde oben auf dem Mast thront, ganz ohne eine erkennbare Sicherung...
  "Ich dachte, ich hätte den schönsten Beruf der Welt seit meinem ersten Tag als Testpilot, bis zu dem Zeitpunkt, als ich Al Shepard in seiner Rakete abheben sah. Er flog höher als ich je geflogen bin und schneller als ich je geflogen bin und vor allem - er machte viel mehr Krach dabei! Und im Fernsehen war er auch noch. Da stand für mich fest: Das willst du auch einmal machen" (Alan Bean, Apollo 12)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Uli79« (4. Oktober 2009, 13:18)


1 695

Freitag, 9. Oktober 2009, 18:27

Woher das Schwäbisch kommt...

Am 8.Tag erschuf Gott die Dialekte.

Alle Völkchen waren glücklich.

Der Berliner sagte: "Icke habe nen tollen Dialekt, wa?"
Der Hanseate sagte: "Mein Dialekt ist dufte!"
Der Kölner sagte: "Mid mem Dialekt feiert ma Kaaneval!"

Nur für den Schwaben war kein Dialekt übrig.

Da wurde der Schwabe traurig...


Irgendwann sagte dann Gott: "Jetzt komm Kerle, heul net so rum, no schwätz hald so wie ie!"


LG Eleonore
so, jetzt wissat ihrs :up:
  Es kommt ein Zeitpunkt in deinem Leben, wo du realisierst, wer dir wichtig ist, wer es nie war & wer es immer sein wird.
So mach dir keine Gedanken um die Menschen aus deiner Vergangenheit, denn es hatte seine Gründe, weshalb sie es nicht in deine Zukunft geschafft haben ....

1 696

Freitag, 9. Oktober 2009, 18:41

Ich führe Selbstgespräche,

weil mir mein Analytiker geraten hat,

mindestens einmal am Tag

mit einem intelligenten Menschen zu sprechen.





so, jetzt wissat ihr des au
  Es kommt ein Zeitpunkt in deinem Leben, wo du realisierst, wer dir wichtig ist, wer es nie war & wer es immer sein wird.
So mach dir keine Gedanken um die Menschen aus deiner Vergangenheit, denn es hatte seine Gründe, weshalb sie es nicht in deine Zukunft geschafft haben ....

KARL I.

Insel-Eroberer

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1 697

Freitag, 9. Oktober 2009, 20:14

:worry:

Uli79

Piratenschreck

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1 698

Samstag, 17. Oktober 2009, 11:28

Hatten wir den schon?

Dinge, die man bei einer OP nicht hören will


Hebt das besser auf, vielleicht brauchen wir es wieder

Ruf' 'mal einer die Putzfrau, wir brauchen einen Mop

Nimm' dieses Opfer an, oh Herr der Finsternis

Aus, aus! Bring' das zurück, böser Hund!

Warte einen Moment... Wenn das der Blindarm ist, was war denn das?

Gib' mir mal das... das... uh, das Ding da...

Hoppla, ich habe gerade meine Rolex verloren

Hat schon mal einer 500 ml von dem Zeug überlebt?

Mist, das Licht ist schon wieder ausgefallen

Weißt ja, für Nieren kriegt man mächtig Kohle; wow, da sind ja sogar zwei drin...

Alle bleiben ruhig stehen. Ich hab' meine Kontaktlinsen verloren

Stopp' doch 'mal einer dieses Ding da drinnen. Das dauernde Bumm-Bumm stört mich in meiner Konzentration...

Was sucht denn das da hier?

Ich hasse das, wenn Ihr immer Euren Kram verliert...

Eh geil! Kannst Du das andere Bein auch umdrehen?

Ich wünschte, ich hätte meine Brille nicht vergessen

Nun Leute, das wird ein Experiment für uns alle

Tupfer... Mist... Der Boden war doch sauber, oder?

Was heißt: "Der war nicht hier für eine Geschlechtsumwandlung?"

Hat jemand mein Skalpell gesehen?

Und nun entnehmen wir das Gehirn und implantieren es in einen Affen-Körper...

Und nun noch ein Bild aus der Richtung; Mann, das ist wirklich ein Monster.

Schwester, der Patient hatte doch einen Organspender-Ausweis?

Keine Angst, ich denke, es ist noch scharf genug.

Was meinst Du mit: "Ich will die Scheidung"?

Feuer! Feuer! Alle raus hier!

Mist! Seite 47 des Handbuchs fehlt.


Mein persönlicher Angstspruch wäre ja Nummer 3 :D
  "Ich dachte, ich hätte den schönsten Beruf der Welt seit meinem ersten Tag als Testpilot, bis zu dem Zeitpunkt, als ich Al Shepard in seiner Rakete abheben sah. Er flog höher als ich je geflogen bin und schneller als ich je geflogen bin und vor allem - er machte viel mehr Krach dabei! Und im Fernsehen war er auch noch. Da stand für mich fest: Das willst du auch einmal machen" (Alan Bean, Apollo 12)

Uli79

Piratenschreck

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1 699

Samstag, 17. Oktober 2009, 11:58

Regenwald retten...


Hallo Freunde und Kollegen!

Sicher habt Ihr euch gewundert, dass ich so lange nichts habe von mir hören
lassen. Das hatte einen triftigen Grund: Ich habe kurzfristig beschlossen,
mich aktiv für unsere Umwelt einzusetzen.
Gestern morgen habe ich einen Werbespot mit Günter Jauch gesehen dem zu
entnehmen war, dass die Krombacher Brauerei und Greenpeace ein
beispielloses Projekt zur Rettung des Urwaldes ins Leben gerufen haben: Für
jeden getrunkenen Kasten Krombacher Bier werden sie 1m² Urwald retten.

In mir erwachte sofort der bisher tief in meinem Innersten verborgen
gewesene Naturfreund und Umweltschützer und so beschloss ich, auch meinen
Beitrag zur Rettung der Urwälder beizutragen.

Während ich so mit der Rettung des einen oder anderen Quadratzentimeters
Regenwald beschäftigt war kam meine Frau nach Hause. Bei der anschließend
geführten, hitzigen Debatte mit ihr machte ich vermutlich die gleiche Erfahrung,
wie Tausende andere Umweltschützer vor mir auch: Ich stieß auf völliges
Unverständnis. Der Urwald schien ihr völlig egal, mein Engagement für die
Natur und das Leben aller Menschen lehnte sie völlig ab. Sie wollte nicht
verstehen, dass man eine so große Aktion wie die Rettung der Natur nicht
aufschieben kann, ganz gleich, ob es erst Vormittag ist oder nicht.

Da sie in keinster Weise einsichtig war und man(n) bereit sein muß, für die
Vollbringung solcher Taten Opfer zu bringen, verließ ich das Haus.

Niedergeschlagen, nein traurig, lief ich zunächst ziellos umher. Angst
beschlich meine Gedanken. Angst um die Wälder. Verzweiflung machte sich tief
in meinem Inneren breit, denn mit jeder verstrichenen Minute hätte ich
wieder einige Quadratzentimeter unwiederbringlicher Natur retten können.
Die Angst schnürte meine Kehle zu, die Verzweiflung ließ meinen Hals
austrocknen.

Wie groß war da meine Freude, als ich unerwartet auf eine Versammlung
gleichgesinnter Umweltaktivisten traf! Ich erkannte sie sofort, denn als
Zeichen ihrer Verbundenheit hielten sie alle eine Flasche Krombacher in der
Hand, die sie demonstrativ leerten.

Schnell nahmen sie mich in ihre Mitte auf und so erfuhr ich sehr bald, daß
einige von ihnen sich bereits seit Jahren mit der Rettung ganzer Kontinente
beschäftigen, unbeachtet von der Öffentlichkeit, genau hier, an diesem
Kiosk! Ich bewunderte die Zeichen ihres teilweise jahrelangen Kampfes: Die
von den Entbehrungen ausgemergelten Körper, die zum Aufforsten nötigen,
prallen Bäuche, den Geruch nach Jahrtausende altem Urwaldboden, die
mannigfaltigen Insekten und ich übersah auch nicht, daß sich einige beim
Kampf um die Natur wohl die Zähne ausgebissen hatten.

Nachdem wir zusammen eine ungefähr tennisplatzgroße Menge natürlichem
Urwaldes gerettet hatten, stellte ich fest, daß der Schutz und die Rettung
der Umwelt ihren Tribut zollten. Durch das lange Stehen schmerzten meine
Füße, die Waden krampften, selbst die Zunge war durch die langen Debatten
in ihrer Funktionsweise beeinträchtigt: Ich hatte immer größere Mühen beim
Aussprechen der großen Buchstaben eines Satzes oder Wortes. Aus diesem
Grund beschloß ich, die Versammlung zu verlassen und machte mich auf die
Suche nach weiteren Mitstreitern.

In einer Gaststätte ganz in der Nähe wurde ich dann auch sofort wieder
fündig: Gut ein halbes Dutzend Umweltler hatte sich dort eingefunden und
arbeitete hier im Verborgenen an der Rettung der natürlichen Ressourcen.
Schnell war ich aufgenommen. Ich war gerührt als der Wirt meine Hand nahm
und mir sagte: "Junge, rette den Urwald, wir zählen auf Dich", und orderte
die 4te Lokalrunde um unsere Aktion voranzutreiben. Da die anderen Gäste
darauf bestanden, neben dem Urwald auch zusätzlich Gebiete wie die Sahara,
die Wüste Gobi und den Rheingau wieder aufzuforsten und somit auch den
Aufbau des heimischen Waldbestandes zu unterstützen, blieb mit nichts
anderes übrig, als zu der Runde noch Jägermeister zu ordern.

Ganz schwindlig war mir vor Stolz und Glück, als ich viel später die Kneipe
verließ. Plötzlich sah ich die Welt mit anderen Augen! Leicht verschwommen
zwar, aber dafür sah, nein fühlte ich, daß sich unsere gute Mutter Erde
drehte. Nicht gleichmäßig und in eine Richtung, nein, es waren eher
ruckartige Bewegungen in abwechselnde Richtungen. Welch eine Erfahrung!

Vor Glück taumelnd lief ich zu meinem Auto und beschloß, einen
Demonstrationszug durch die Kneipen der Innenstadt durchzuführen, um die
vielen, anderen Menschen auf die Probleme aufmerksam zu machen.

So fuhr ich in Richtung Stadt und war gerade einem Ozonloch ausgewichen als
ich am Straßenrand einen Streifenwagen entdeckte. Auf der Fahrbahn standen
mehrere Polizisten und schauten in meine Richtung. Sie mußten von meinem
Vorhaben erfahren haben, denn sie hielten gezielt mein Fahrzeug an. Von
Vorkontrollen bei Demonstrationen hatte ich ja bereits gehört, war aber
dennoch verwundert, wie schnell sich das rumgesprochen hatte.

Nachdem ich angehalten und aus meinem Wagen gestiegen war, entschloß ich
mich zu einer spontanen Sitzblockade auf der Straße. Wenn ich im nachhinein
darüber nachdenke, war es keine rationell erklärbare Aktion, eher ein Zwang
meines Unterbewußtseins. Ich saß, und mein Körper weigerte sich, wieder
aufzustehen. Mir widerfuhr das gleiche Schicksal wie Sitzblockierern in
Brockdorf oder entlang der Castor - Strecke: Ich wurde durch die Polizisten
weggetragen. Auch sie wollten den ernst der Lage nicht verstehen, obwohl ich
sie immer wieder darüber aufklärte.

Später, auf dem Revier erschien dann endlich ein Vernünftiger Mensch. Er
hörte sich mein Problem in aller Ruhe und sichtbar interessiert an und
erklärte mir dann, daß er die Anzahl der von mir geretteten Bäume
feststellen wolle. Ich hätte den Schutz der Umwelt quasi im Blut und er
bräuchte aus diesem Grund etwas davon. Ich war glücklich, diesen
verständnisvollen Menschen getroffen zuhaben. Mein Engagement würde
amtlich festgehalten und der Nachwelt erhalten! Dafür gab ich ihm gerne
mein Blut.

Wenig später befand ich mich zu Fuß auf dem Weg nach Hause. Meinen Wagen
hatten die netten Beamten behalten, damit er durch seine Abgase nicht alle
meine Bemühungen wieder zerstört, wie sie mir erklärten. Auch haben sie mir
fest versprochen, nach dem Recyclingverfahren aus meinem Führerschein ein
Flugblatt zur Unterstützung der Rettungsaktion zu machen.

Froh und mit der Gewissheit, etwas großartiges getan zu haben ging ich dann
nach Hause. Unterwegs rettete ich an der Tankstelle noch ein paar Pflänzchen
und erinnerte mich an eine alte Weissagung der Indianer:

Erst, wenn die letzte Ölplattform versenkt,
die letzte Tankstelle geschlossen,
das letzte Auto stillgelegt,
die letzte Autobahn begrünt ist,
werdet Ihr feststellen, daß Greenpeace nachts kein Bier verkauft.

In diesem Sinne wünsche ich einen frohen Tag. Ich geh jetzt nochmal 'n
bisschen Wald retten.
  "Ich dachte, ich hätte den schönsten Beruf der Welt seit meinem ersten Tag als Testpilot, bis zu dem Zeitpunkt, als ich Al Shepard in seiner Rakete abheben sah. Er flog höher als ich je geflogen bin und schneller als ich je geflogen bin und vor allem - er machte viel mehr Krach dabei! Und im Fernsehen war er auch noch. Da stand für mich fest: Das willst du auch einmal machen" (Alan Bean, Apollo 12)

1 700

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 11:37

Da unsere DEAP Tester nun einen DSL Zugang bekommen, haben wir zusammengelegt damit sie endlich einen neuen PC bekommen.

Anbei Foto von Icemans Hauptrechner...


Icies Rakete..
  Höflichkeit ist die höchste Form der Verachtung!

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