Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: AnnoZone Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Leif Erickson

Boardsmutje

  • »Leif Erickson« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 938

Registrierungsdatum: 2. September 2009

  • Nachricht senden

1

Mittwoch, 26. April 2023, 18:25

Ich hab wieder ein 1503...

...und das ist so schön.

Aber Hallo erstmal.

Vorgestern habe ich mir die 1503 HE von UBI geholt und es war gleich wieder wie damals, sogar besser. Die Atmosphäre ist gleich geblieben mit der detailreichen Wuselgrafik. Aber man muss nicht mehr am Denkmalvideo rumbasteln, das kommt nur noch einmal nach dem Neuladen eines Spielstands und nicht mehr jedes Mal, wenn meine Bewohner so begeistert sind. Jetzt gibt es nur eine Sprachnachricht. Warum nicht gleich so?
Auch mit einer Ware volllaufende Schiffe gehören der Vergangenheit an.
Der Scout kann seinen Esel immer noch irgendwo verlieren oder beide rennen sich fest, aber das gehört eben dazu.
Der Sprecher kündigt jeden Brand wie einen Weltuntergang an, auch wenn der direkt neben der Feuerwache passiert und der Feuerwehrmann quasi aus dem Hof der Wache heraus spritzen kann. Ebenso wird mir jeder Pestausbruch gemeldet, trotz flächendeckender Medici oder Mediküsse. Man stumpft ab, ich hoffe, dass mir unerwartete Katastrophen trotzdem noch auffallen. Der Filter für wirklich schlimme Katastrophen und Dinge, auf die der Zivilschutz vorbereitet ist, fehlt in anderen Annos aber auch.
Richtig laut wird es, wo viele Schafe und Rinder weiden. Das muht und blökt in eienr Tour, leider kann man Sounds nicht unabhängig einstellen. War das früher auch so schlimm? Das letzte Anno 1503 Original habe ich wohl vor 10 Jahren oder noch früher gespielt. Trotzdem habe ich mich schnell wieder zurecht gefunden.
Durch Landeinheiten und weil Inseln mehr als einer Partei gehören können, habe ich viel mehr Möglichkeiten. Ich muss nur meine Soldätchen beisammen halten. Ich habe etwa 7k EW auf einer Insel, die meisten davon Kaufleute. Aristokraten gibts noch keine. Im Moment arbeite ich daran, Monopolist für möglichst viele Waren zu werden, was die CG zwingt, bei mir einzukaufen. Auch das ging mit späteren Annos so nicht mehr, da haben sich die CG die Waren eben irgendwo ercheatet. Wer hier keine Tabaksinsel mehr hat, muss Tabakwaren kaufen, sonst hat er keine. Und wenn mir alle Tabaksinseln gehören, dann gibts Rauchzeug eben nur bei mir. Für Tabak und Gewürze ist das Monopol fast erreicht, nur ein CG hat noch solche Inseln.
Kleine Kommandotrupps aus ein paar Mörsern und Fußtruppen haben die Inseln erobert und danch war die Srunde der Diplometen, um schnell wieder ein Handelsabkommen zu erreichen. Inzwischen sind die Handelsgewinne der größte Teil des erwirtschafteten Gewinns.
  Ich! Werde! Nicht! Singen!

Samuel 99

Piratenschreck

Beiträge: 568

Registrierungsdatum: 20. Juni 2010

  • Nachricht senden

2

Mittwoch, 26. April 2023, 18:33

Auch wenn Anno 1800 inzwischen der weitaus komplexere und "bessere" Teil ist, so ist 1503 doch noch immer interessant, was es für die damalige Zeit versucht hatte. Man merkt, dass das Spiel als viel mehr angedacht war, als letztendlich auf den Bildschirmen landete (Schuld des Publishers), aber auch so ist es ein beeindruckend komplexes Spiel.

Wer etwas über die Entwicklung und die Probleme mit dem Publisher "Sunflowers" hören möchte, einer der Entwickler von Max Design hat vor ein paar Monaten einen dreistündigen Podcast auf Youtube besucht, wo über die gesamte Geschichte des Unternehmens gesprochen wurde. Vielleicht ist ja noch jemand daran interessiert.

https://www.youtube.com/watch?v=VN4TxNXPrZo
  Herausforderung gesucht?
Meine Welt Szenarien! Downloadbar im Annopool!

Leif Erickson

Boardsmutje

  • »Leif Erickson« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 938

Registrierungsdatum: 2. September 2009

  • Nachricht senden

3

Mittwoch, 26. April 2023, 20:03

Ich wollte niemand zum Vergleich von Anno 1800 und 1503 animieren, das wird beiden Spielen nicht gerecht.
1503 ist insgesamt schon einfacher, weil ich weniger Entscheidungsmöglichkeiten habe.
Beispiel:
Die Produktion von irgendwas reicht nicht, eines der Anno-üblichen Probleme
In 1800 kann ich jetzt überlegen, die Produktion zu elektrifizieren oder irgendwelche Items einzusetzen und dann die Frage: Welche Items?
In 1503 ist die einzige Option, dass ich noch einen Produktionsbetrieb dazu stelle.
Nicht pleite zu gehen, ist in 1503 schon etwas schwieriger, als in 1800 oder anderen Versionen, wo man einfach mal an der Steuerschraube drehen kann.
Dann muss man genau aufpassen, wie man was baut. Der Nahrungsstand, an dem die Leutchen was zu Essen kaufen, hat nur Zugang von einer Seite. Da muss keine Straße sein, aber die Leute müssen dort stehen können. Drehe ich diese Seite des Stands gegen ein Gebäude, können die Leute nichts zu Essen kaufen und das Viertel wird sich nicht entwickeln. Die Pionierhäuser werden immer wieder einstürzen, weil die Leute verhungern.
So manche Produktion in meinem 1503 Wiedereinstieg ist verspätet angelaufen, weill der Straßenanschluss für das Gebäude nicht an der richtigen Stelle war.

Ich habe vor einer Weile den Stay Forever Podcast entdeckt, auch mit alten Spielen als Thema. Die Macher dort sind sich sicher der Bedeutung der Anno-Reihe bewußt, aber bis jetzt kam dazu noch nichts. Was nicht ist, kann aber noch werden.
  Ich! Werde! Nicht! Singen!

Leif Erickson

Boardsmutje

  • »Leif Erickson« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 938

Registrierungsdatum: 2. September 2009

  • Nachricht senden

4

Montag, 21. August 2023, 23:27

Der oben beschriebene Spielstand hat auch einen Rechnerwechsel überstanden und läuft einigermaßen stabil auf Windows 10, bisher ist es mir zwei Mal abgestürzt. Der Spielstand Lastgame scheint dabei so etwas wie ein Autosave zu sein.
Das 1503-Spielgefühl hat sich sofort wieder eingestellt, die wuselige, detailreiche 2D-Grafik ist noch immer hübsch. Ja klar, wir sind verwöhnt mit 3D, First Person Kameras etc, aber dieses Spiel ist eben 20 Jahre alt.
Meine Spielwelt wird jetzt von knapp 21.500 Leutchen bewohnt, 1110 davon Aristokraten, mehr braucht man nicht für die Schönbau-Elemente, wobei ich noch nicht mal ein Schloß angefangen habe. Aber die feinen Pinkel sind so empfindlich, dauernd sind ihre Häuser eingestürzt. Die, die jetzt da sind, wollen auch bleiben. Und Kaufleute, denen man immer mal wieder eine Schiffsladung Seide liefert, bringen auch gutes Geld in den Staatshaushalt. Der erwirtschaftet ein Plus von ca. 6.000 Talern aus Warenverkäufen an die Bewohner und zwischen 8.000 und 10.000 aus Handel mit den Computergegnern. Zu Anfang waren es mal drei CGs, aber einer von denen hatte das Pech, auf meiner Insel zu sitzen. Da musste er natürlich runter und er konnte sich nicht mehr anderswo ansiedeln. Da gab es dann einen ersten Sieg und ein Video vom Triumphbogen, den ich gerade in den Siegesgarten gestellt habe. Für zwei weitere Triumphbögen ist dort auch noch Platz.
Den beiden anderen CG, Hilde von Drachenfels und Fürst Heinrich, habe ich nach und nach alle Inseln mit den Furchtbarkeiten für Gewürze und Tabak abgenommen, mein Monopol dafür mussten sie anerkennen und kaufen das Zeug jetzt bei mir. Das Monopol für Lampenöl hat mir zu Beginn noch nichts genützt, da haben die das einfach nicht nachgefragt. Aber es funktioniert in diesem Spiel: Wenn der CG bestimmte Resourcen nicht hat, muss er sie kaufen, wobei Baumaterial vom Venezianer kommt. Mittlerweole will zumindest Hilde auch mal etwas Lampenöl kaufen.
Der Venezianer hat noch immer seine hübsche, voll gestellte Miniinsel. Im Originalspiel konnte man die Venezianer angreifen und sogar die Insel zerstören. In der HE ist der Venezianer nicht mehr angreifbar. Auch die Funktion des Schiffeenterns hat man entfernt, wohl, weil die Wegfindung der Schiffe auf offener See solche Manöver kaum zuläßt.
Ich habe, neben den Anno-üblichen Beschäftigungen wie Felder anlegen, Häuser bauen und die Infrastruktur zur Versorgung der Bevölkerung hochziehen, immer wieder Krieg geführt, um den CG zum Kauf weiterer Waren bei mir zu zwingen. Eigenproduktion ist doch Mist, da macht man sich nur die Hände schmutzig...
Die Soldätchen beisammen zu halten ist mit jeder Menge Micromanagement verbunden. Wenn sechs Mann aus dem Schiff aussteigen, bleibt garantiert einer irgendwo hängen und muss nochmal einsteigen und wieder aussteigen um richtig auf der Kaimauer zu landen. Auch wenn ich die Gruppe vorher mit einer Nummer zusammengefasst habe (alle markieren, Ctrl+<Zahl> drücken, dann sind sie durch erneutes Drücken von <Zahl> aufrufbar), diese Nummer war nach dem Ausbooten vergessen und musste neu zugewiesen werden. Dennoch haben sie tapfer gekämpft und Hilde, als auch Heinrich sind auf ihre Hauptstädte und ein wenig Land darum herum begrenzt. Sie müssen jetzt fast alle Waren des täglichen Bedarfs bei mir einkaufen, zwei Schiffe werden dafür regelmäßig mit meinen Überschüssen beladen, sinnigerweise im Hafen von Überschussingen, wo alles landet, was auf der Hauptinsel Oberpframmern nicht mehr ins Lager passt.
Irgendwann schlägt auch ganz sicher das Militärlimit zu. Wo das genau liegt, weiß ich gar nicht, weil sich die Truppen über die ganze Inselwelt verteilen. Einige findet man in Schiffen wieder, andere bemannen Wehrtürme und wurden dort vergessen, wieder andere haben ihre Einheit verloren und stehen irgendwo rum. Dann schlägt die Stunde der Minimap. Die maximal vergrößern und über die Inselwelt scrollen. Grüne Punkte im Wasser sind Schiffe, die sollen da sein. Grüne Punkte an Land sind Militäreinheiten und die will man finden. Oder es sind Kanonen, deren Bedienmannschaft im Kampf gefallen ist. Sind es eigene Kanonen, kann man die entlassen oder mit einer neuen Bedienmannschaft aus der Burg bestücken und dann ist die Kanone auch wieder beweglich. Ist es eine fremde Kanone, kann man die auch mit einer Bedienmannschaft übernehmen oder mit Waffengewalt zerstören. Das ist nötig, weil im Umkreis von so einer Kanone nichts gebaut oder abgerissen werden kann.
Grüne Punkte auf der Minmap an Land können aber auch der Scout sein. Der kann, wie sein Name vermuten lässt, neu entdeckte Inseln erkunden und abbaubare Rohstoffe wie Eisen oder Salz dort entdecken. Seine Hauptaufgabe ist aber der Handel über Land. Meistens schleppt er mit seinem Grautier eine Ware zu eingeborenen Völkern und tauscht diese gegen eine andere Ware ein, die er dann wieder zurück ins Kontor bringt.
Bei mir sind das die Mongolen auf einer der nördlichen Inseln mit noch etwas Schnee und Eis an der Küste und die Beduinen im Süden.
Bei den Mongolen tauscht er Alkohol gegen Eisen und bei den Beduinen Salz gegen Gewürze. Mindestens die Mongolen erschlagen manchmal den Scout, wenn er ihren Kriegern zu nahe kommt. Die sind auch durch Diplomatie nicht zu besänftigen, also muss eine kleine Militäreinheit ausrücken, die Krieger töten und dann kann ein neuer Scout weitermachen. Die Beduinen lassen meinen Scout in Ruhe, der Handel floriert und eine Schiffsroute sorgt allein dafür, dass der Scout immer Tauschwaren hat und dass alles, was er eingetauscht hat, abtransportiert wird.
Bei den Schiffsrouten merkt man auch das Alter des Spiels. Die einzurichten ist eine wahre Klickorgie: Auf "Neuer Eintrag" klicken, auf die Boje "Routenpunkt setzen" klicken, zum gewünschten Kontor scrollen, auf das klicken und dann im zweigeteilten Lade- und Entlademenue bis zu acht Ladekammern be- und entladen und so weiter für jeden Routenpunkt. Das ging bisher in wirklich jedem Anno bequemer. Auch kann nur ein Schiff auf einer Route fahren und es gibt natürlich ein Schiffslimit von ich glaube 40 Stück. Die Verwaltung der Schiffsrouten findet im Kopf des Spielers statt, da gibt es keine Statistiken wie in Anno 1800. Man kann allerdings im Annopool eine Excel-Liste herunterladen, um damit die Anno 1503 Schiffsrouten zu verwalten. Ich habe auch Bomis Ship and Soldier Tweaker heruntergeladen. Der soll in Savegames das Schiffs- und Soldatenlimit erhöhen können. Allerdings erkennt das gute Stück Software keine Savegames der History Edition.
Trotz allem hat 1503 für mich mehr als nur seinen Retro-Charme, das ist noch immer ein wirklich schönes Spiel. Wer in Anno 1800 von tausenden Items und komplexesten Produktionen und Bedürfnissen schier überrant wird, hier in Anno 1503 ist das ganz einfach: Nahrung, Salz, Stoffe, Leder, später Gewürze, Tabak, Lampenöl und Seide. Man kann es produzieren oder kaufen, braucht man mehr davon, muss man mehr produzieren, reicht es trotzdem nicht, ist wohl das Schiff zu klein.
Zum guten Schluss noch ein paar Bilder, an denen man auch merkt, wie alt das Spiel ist, Screenshots werden nämlich als Bitmap abgelegt.
Die Insel der Venezianer
Das Lager der Mongolen
Das Lager der Beduinen
Der Siegesgarten von Oberpframmern
Die Kathedrale von Oberpframmern
»Leif Erickson« hat folgende Bilder angehängt:
  • 2023-08-21-22-59-41.jpg
  • 2023-08-21-23-00-01.jpg
  • 2023-08-21-23-00-24.jpg
  • 2023-08-21-23-02-32.jpg
  • 2023-08-21-23-03-35.jpg
  Ich! Werde! Nicht! Singen!

Admiral Drake

Schatzjäger

Beiträge: 2 696

Registrierungsdatum: 3. November 2004

  • Nachricht senden

5

Dienstag, 22. August 2023, 09:43

Schön, dass dieses wirklich liebevoll gemachte Anno immer noch Fans hat und findet.Für alle, die mehr Anno 1503 erleben möchten: im AnnoPool hier gibt es zahlreiche Szenarien und neue Kampagnen, die von Spielern gebaut worden sind.
Ja - Eigenwerbung, von mir sind auch welche dabei :thumbsup:
  Nur wer nichts tut, macht auch keine Fehler. Nicht meckern, sondern anpacken !

Leif Erickson

Boardsmutje

  • »Leif Erickson« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 938

Registrierungsdatum: 2. September 2009

  • Nachricht senden

6

Dienstag, 22. August 2023, 12:29

@Admiral Drake: Danke für die Blumen :blumen:
Dieses Spiel hat schon noch ein paar mehr Fans verdient, es ist gelungen, obwohl man schon merkt, dass leider gar nicht alles umgesetzt wurde, was mal von Max Design angedacht war, wie die toten Features Amtsgericht und Galgen. Kann man bauen, bringt aber nichts.
Aus meinen Erfahrungen mit Bomis Tweaker schließe ich mal, dass die Savegames der HE ein anderes Format haben. Funktionieren denn deine Szenarios noch mit der HE? Oder sollte Bomis Tweaker doch gehen und ich war nur zu dumm? Schiffslimit und Militärlimit schlägt jetzt zu, wäre gut, wenn ich das überlisten könnte.

Letzte Meldung aus der Inselwelt:
Nach Jahrhunderten habe ich noch die Eskimos entdeckt. Ich wollte versuchen, eine der Eisinseln mit Walfängern und einer dazugehörigen Siedlung besiedeln. Da habe ich gesehen, dass dort 80 Leute in Iglus wohnen (Bild). Denen bringe ich jetzt Stoffe und bekomme Lampenöl von ihnen.
Siedlungsbau auf Eisinseln bringt nichts, ich habe es auf einer anderen Insel versucht, da lassen sich kaum Häuser hinquetschen. Auch die Jagdhütte arbeitet dort nicht. Vielleicht der Pelztierjäger für die Ari-Klamotten, die Viecher da müssen ja ein dickes Fell haben. Nur bringt mir dessen Umsiedlung wenig für das Freimachen einer der Nordinseln mit Grünland. Dort soll eine Walfängersiedlung entstehen, im Moment wird der Platz noch von Holzfällern und Jägern belegt
»Leif Erickson« hat folgendes Bild angehängt:
  • 2023-08-22-12-12-44.jpg
  Ich! Werde! Nicht! Singen!

Admiral Drake

Schatzjäger

Beiträge: 2 696

Registrierungsdatum: 3. November 2004

  • Nachricht senden

7

Dienstag, 22. August 2023, 15:31

Ja, die Savegames gehen noch, jemand hat neulich meine Kampagne gespielt mit der HE.

Bomis Tweaker ist wahrscheinlich etwas "direkt", der Code hat sich durch die 64bit-Portierung natürlich verändert.
Und was die Besiedlung von Eisinseln betrifft: ich hatte da schon Aristokraten drauf in irgendeinem Contest :D
  Nur wer nichts tut, macht auch keine Fehler. Nicht meckern, sondern anpacken !

Leif Erickson

Boardsmutje

  • »Leif Erickson« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 938

Registrierungsdatum: 2. September 2009

  • Nachricht senden

8

Dienstag, 22. August 2023, 19:22

Inzwischen habe ich einen Tip bekommen gegen die Schiffs- und Soldatenlimits, das ist behoben.

Eine bewohnte Walfanginsel gibt es jetzt auch, sie heißt Nantucket (Bild 1), wie die Insel vor der Küste des US-Bundesstats Massachusetts, auf der viele der amerikanischen Walfänger zu Hause waren.
Auf meinem Nantucket leben gut 600 zufriedene Bürger. Um deren Wohl kümmern sich zwei Wirtshäuser, ein paar Verkaufsstände, zwei Mediküsse, drei Feuerwehren und drei Versorgungsschiffe. Trotz dieses Aufwands wirft das Inselchen noch ein Plus von ca. 340 Talern ab.
Die dort vorher beschäftigten Jäger habe ich in neu angepflanzte Wälder auf meinem Teil von Fürst Heinrichs Insel versetzt, damit wurde Platz frei für die Häuschen.
Man lebt dort sehr beschaulich, aufregend wird es nur, wenn das Schiff mit der Seide kommt, dann stürmen alle die Verkaufsstände. Meine CGs habe ich auch soweit, dass sie bei mir Seide kaufen wollen, aber die zahlen nicht soviel dafür, wie meine Bürger und so groß ist der Seidenüberschuss noch nicht.
Seeleute, Fischer und Walfänger treffen sich am liebsten in der Kneipe am Hafen (Bild 2). Der dicke Wirt hat auch immer ein Fässchen im Haus und so kann lange gezecht werden.
Im Zentrum, neben der Petrikirche und dem Inselarzt, steht die einzige Schule der Insel (Bild 3). Hier kann man Bürger werden, wer kaufmännisches Rechnen lernen will, muss die Insel verlassen und auf die Oberpframmerner Universität gehen. Aber die Annobewohner hängen sehr an der heimatlichen Scholle, in keiner Version sind mir reisende Einwohner bekannt, außer den Seeleuten und denen, die auf Expeditionen gehen.
Bedeutende Wirtschaftszweige der Insel sind Walfang (Bild 4 zeigt die Walfangstationen), Fischfang und Salzbergbau. Wer keinen Fisch mag, ist hier falsch, Brot oder Fleisch gibt es nicht. Das Schiff, welches die Produkte der Insel abholt, legt immer ein zweites Mal in Nantucket an nach dem Beladen. Dann werden 10t Fische wieder ausgeladen, damit den Bewohnern das Essen nicht ausgeht.
Lampenöl wird mittlerweile auch von den CGs verlangt, so mussten noch ein paar Walfangstationen eröfnet werden. Den einsamsten Job von allen, haben die Walfänger in der Station von Jan Mayen (Bild 5).
Die echte Insel Jan Mayen gehört zu Norwegen und liegt einsam im Nordatlantik, ziemlich genau in der Mitte zwischen Grönland im Westen, Nordnorwegen im Osten, Island im Süden und Spitzbergen im Norden. Hoffentich haben sie dort immer gutes Internet...
»Leif Erickson« hat folgende Bilder angehängt:
  • 2023-08-22-17-44-41.jpg
  • 2023-08-22-17-47-41.jpg
  • 2023-08-22-17-47-13.jpg
  • 2023-08-22-17-45-22.jpg
  • 2023-08-22-19-11-56.jpg
  Ich! Werde! Nicht! Singen!