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Weil in einem Arbeiterhaus doppelt so viele Menschen rein passen wie in einem Bauernhaus?!

Die Zahl, die du da oben markiert hast, ist nicht die Gesamtzahl der Bevölkerung, sondern die vorhandene Arbeitskraft. Also die Einwohner, die noch nicht in irgendeiner Produktion eingesetzt werden.
Wie schon geschrieben wurde, findest du die tatsächliche Anzahl in der Statistik oder wenn du über das Avatar links oben neben der Statistik drüber gehst.
Die Häuser haben ja auch unterschiedliche Einwohnerzahlen, Bauern 10, Arbeiter 20 usw. Und wie ebwnfalls geschrieben wurde, wird die maximale Bewohnerzahl nur erreicht, wenn du auch alle Grundbedürfnisse erfüllst.

Um da raua zu kommen, solltest du zuerst prüfen, wie gut die versorgt sind. Zuerst bei den Bauern, denn von denen wirst du zuerst mehr brauchen. Also wie viel Fische und Arbeitskleidung sind im Lager?
Wenn das damit gut gefüllt ist, dann mehr Bauernhäuser bauen und wenn die alle voll sind, dann zu Arbeitern aufsteigen lassen, bis die Zahl oben links nicht mehr rot ist. Natürlich dann auch bei den Arbeitern nachsehen, ob die genug Wurst und Brot haben. Bier und Schnaps sind für die Zufriedenheit, die hat keinen Einfluss auf die Anzahl der Bewohner.

Ich würde erstmal bei deinen fast 900 Handwerkern die Hälfte herunterleveln und dann schauen, wie die Arbeiter sich entwickeln. Dann eventuell die Arbeiter ebenfalls herunterleveln.

Beachte aber immer bei den unteren Stufen folgende Punkte:
1. Du wurst später noch Betriebe bauen müssen welche zwar die oberen Gesellschaftsschichten (Ingenieure, handwerker, Investoren) versorgen, aber niedrige Arbeitskräfte brauchen. So brauchen z.b. alle Produktionsbetriebe (Stahl, Kanonen, etc) der Schwerindustrie immer Arbeiter. Und alle Farmen immer Bauern. Du solltest also genug Arbeitskraft der unteren Schichten übrig haben dafür.

2. Du musst immer Häuser noch aufsteigen lassen und es müssen genug vorhanden sein um das zutun.
Meine persönliche Faustregel ist dabei +25%. Ich schaue immer das 25% der gesamten Arbeitskräfte einer Klasse arbeitslos sind. Sollte es dennoch Probleme geben, sortiere ich Überschussbetriebe aus. Als Betriebe die ich eigentlich aufgrund der Nachfrage nicht mehr brauche. Beispiel dafür wäre z.b. Schnaps, Kleider, Segelmanufakturen oder Kanonen. Denn irgendwann kommt der Punkt wo sich die Zahl der Bauern oder Arbeiter nicht mehr verändert oder durch Dampfschiffe keine Segel mehr gebraucht werden oder weniger oder garkeine Kanonen mehr aufgrund der schweren Geschütze der Dampfschiffe. Im Grunde kann man mit Einführung der Dampfschiffe die gesamte Segelschiffproduktion lahmlegen und das macht sehr viele Arbeiter frei und vorallem Eisen.