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18Anofan00

Piratenschreck

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101

Montag, 29. März 2021, 11:50

Sorry !

Ich habe den Spielstand gelöscht.

Ich fange jetzt mal ganz von vorne an.
Die Tutorial auf Youtobe von Wirting Bull sind sehr gut, da kannman viel von lernen.
  Vielen Dank für die Hilfe
Liebe Grüße

Klaus

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nordstern84

Schatzjäger

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102

Montag, 29. März 2021, 14:19

Generell für die Zukunft: bau mehr Häuser und/oder stelle rechtzeitig den Handel (Kauf von Waren) ein.
Und schau was dir bei den bedürfnissen Geld bringt. Gerade beim Bauer das Wirtshaus und Schnaps ist leicht verdientes Geld. Beim Arbeiter brauchts Bier, was etwas umständlicher ist. Ich habe aber immer Bier auf sobald ich Handwerker habe um das Finanzloch das sich da ergibt auszugleichen. Bier trinken auch die Handwerker, so das es eine sehr gute Einnahmequelle darstellt. Bei Ingenieuren würde ich dann Dampfmaschinen verkaufen. Ich habe meinen Bedarf an Dampfmaschinen durch Items gedeckt. Die eigentliche Produktion wurde komplett verkauft. Ein Frachter voll belanden pendelte permanent hin und her. Während der Frachter mit Itemgütern die übrigen Dampfmaschinen und schweren Geschütze nach Anfahrt aller Einwohnerinseln ebenfalls verkauft hat. Bringt mehrere Millionen/Handel. Schwere Geschütze würde ich wenn möglich nicht selbst herstellen. Eigentlich reicht der Output durch Items als Zusatzwaren dafür aus.
  Ich bin Legastheniker.

Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

Danke für euer Verständnis.

18Anofan00

Piratenschreck

  • »18Anofan00« ist der Autor dieses Themas

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103

Dienstag, 30. März 2021, 08:48

@nordstern84
Ok, werde mich danach richten. :)
  Vielen Dank für die Hilfe
Liebe Grüße

Klaus

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Jacobi22

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104

Dienstag, 30. März 2021, 10:47

so unterschiedlich ist das eben ;-)
Ich glaub, ich hab mein Anno-Lebtag noch kein Bier verkauft. Mein "Geld" mach ich mit Quarzsand und bis ich das Zeugs in Massen verkaufen kann, werden Aufträge erledigt.

nordstern84

Schatzjäger

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105

Dienstag, 30. März 2021, 11:43

Auch ne Option. Ich verkaufe btw. kein Bier sondern ich nutze Bier weil damit die Pops sehr viel Einkommen generieren. Aber Kanonen verkaufe ich auch gerne.
  Ich bin Legastheniker.

Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

Danke für euer Verständnis.

Leif Erickson

Boardsmutje

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106

Mittwoch, 31. März 2021, 06:57

Gibt ja gegen die Pleite auch noch den Seifen-Boost von Eli auf der Gefängnisinsel. Der zahlt Unsummen für Seife und die ist mit relativ wenig Aufwand hergestellt und die eigenen Leute (Arbeiter und Handwerker) verbrauchen nicht so viel davon.
Nach einem Anno-Buch wurde ja schon öfter hier gefragt. Ich kenne auch keins, aber letzten Endes hat jeder seinen eigenen Weg zum Erfolg. Als Einsteiger die Computergegner entweder weglassen oder die leichten wählen (Bente Jorgensen, Willie Wibblesock und Prinzessin Qing). Nicht Beryl O'Mara, die standardmäßig angeboten wird, die macht dem Einsteiger das Dasein schnell schwer.

Zu Anfang vorsichtig ausbauen, nicht sofort auf eine höhere Stufe gehen, wenn man es theoretisch könnte, sondern lieber mehr Einwohner der niedrigeren Stufe. Alenfalls mit einem oder wenigen Häusern auf die neue Stufe gehen. Dann kann man schon deren neu benötigte Baumaterialien herstellen.
Die Bedürfnisse der unteren Stufe nachführen, möglichst über Eigenproduktion, nicht über Einkauf.
Was unter dem Reiter Bedürfnisse steht, das brauchen sie, damit die Häuser voll werden und die Leutchen aufsteigen. Was unter Zufriedenheit steht, brauchen sie nicht unbedingt, bringt aber Einkommen, wenn sie es haben und sie machen dann auch seltener Rabatz.
Als Beispiel mal den Aufstieg von Arbeitern zu Handwerkern. Schon der erste Handwerker schaltet Fenster frei als neues Baumaterial und er will gleich Konservendosen essen. Für die Dosenfabrik wirst du Fenster brauchen, also erstmal Fenster herstellen. Dafür nur so viele Handwerker aufsteigen lassen, wie dafür unbedingt nötig sind. Wenn die Fensterproduktion läuft, dann die Dosenkette aufbauen und wenn die stabil läuft, so weit aufsteigen lassen bis die Zahl für das nächste Bedürfnis gerade noch nicht erreicht ist. Da wird die eine Dosenfabrik noch reichen und wenn das auf dem Level eine Weile stabil läuft, kannst du viel Geld ansparen für den nächsten Schritt, nämlich die Entdeckung und Besiedelung der Neuen Welt, um an Baumwollstoff für die Pelzmäntel und Rum zu kommen.

Ich habe mich zum Beispiel in meinem gerade vor kurzem neu angefangenen Spiel , nachdem die ersten Handwerker eingezogen waren und ich Fregatten bauen konnte, der Piratenjagd gewidmet, sobald die Wirtschaft stabil lief, also mein Einkommen in etwa gleichbleibend war. In solchen Zeiten wo auch nichts gebaut wird, kannst du dann Ziegel, Stahl und Bretter zum Verkauf anbieten. Aber immer etwas im Lager behalten, dass du bei Bedarf auch mal was bauen kannst. Wenn die Entwicklung dann weitergeht und du in dieser Zeit etwas Vermögen angesammelt hast, dann den Verkauf wieder einstellen, da wirst du jedes Brett und jeden Ziegel selbst brauchen.
Auch wenn es verlockend wäre in die Arktis oder nach Enbesa zu schippern: Immer erstmal die Neue Welt entdecken. Daher kommt der Kaffee, den später deine Ingenieure in rauhen Mengen wegsaufen werden. Und einen echten Ersatz dafür, wie z.B, das Item der Kostümbildnerin für die Pelzmäntel (sie ersetzt Baumwollstoff durch heimische Schafwolle), einen solchen Ersatz gibt es für Kaffee nicht, allenfalls als Ergänzung viel später einmal den Malzkaffe aus der fortschrittlichen Kafferösterei. Aber dafür muss man nach Enbesa und viele Gelehrte ansiedeln, also das kommt alles später.
Bevor wir die Statistik hatten habe ich ins Lager geschaut. Wenn es meinetwegen bei Bauern und Arbeitern in der Stadt zu wenig Fische gab, dann eine Fischerhütte hinstellen, wenn die Null im Lager einfach nicht verschwinden will noch eine zweite, aber nicht gleich den ganzen Strand damit zupflastern. Genauso mit Schafen und Webereien oder bei Arbeitern mit Getreide und Hopfen, Mühlen, Mälzereien, Bäckereien und Brauereien. Da ist es nur etwas mehr Aufwand, weil die Produktionskette komplexer ist. Auch mit Statistik schaffe ich es nicht, dass nicht entweder ein Rohstoff für Brot und Bier (Getreide und Hopfen) knapp ist oder zu viel da ist.

Mit der Statistik kannst du jetzt bei der Produktion den grünen mit dem blauen Balken vergleichen. (Grün = Produktion, blau = Verbrauch) Wenn die gleich lang sind geht es gerade so aus, ist der grüne Balken etwas länger hast du etwas Überproduktion. Ist der blaue Balken länger, reicht das Zeug nicht ganz.
Wenn die produzierte Ware (grüner Balken) per Schiff kommt, empfiehlt es sich, immer etwas Überproduktion zu haben. Dann ist immer noch was im Lager, wenn das Schiff das nächste Mal kommt. Irgendwann wird alles volllaufen, aber das so auszulitern, dass es genau aufgeht ist nicht einfach. Du könntest jetzt aber dein Schiff auf einer dritten Insel anlegen lassen und dort alles ausladen, was noch im Schiff ist. Das ist dann genau die Überproduktion. Die könntest du hier verkaufen, ohne dass die den Verbrauchern fehlt. Nur darauf achten, dass die Route dadurch nicht zu lang wird. Wenn zum Beispiel den Handwerkern der Rum immer ausgeht, bevor das Schiff wieder anlegt, macht sich das durch eine dauernd schwankende Bilanz bemerkbar. Noch dramatischer wirkt sich das beim Kaffee für Investoren und Ingenieure aus, weil die einen viel größeren Anteil an den Einnahmen haben

Man kann bei der Produktion auf Items in der Handelskammer setzen. Man kann aber auch klassisch mehr produzieren, indem mehr Betriebe gebaut werden. Die brauchen dann auch mehr Arbeitskräfte, diese Arbeitskräfte verbrauchen mehr Konsumgüter, also es hängt überall was dran. Ab Ingenieure gibt es Strom und damit lässt sich nochmal fast jeder Betrieb (außer Fischereien, Farmen, Tierhöfe und Holzfäller, soweit ich weiß) um 100% Produktivität steigern. Strom gibts aber nur in der Alten Welt und am Kap Trelawney.

In der Landwirtschaft geht es mit dem DLC "Reiche Ernte" mit Traktoren. Also möglichst schon beim Anlegen der Farm, wenn man noch keine Traktoren hat (gibts erst mit Ingenieueren) Platz für die Traktorscheune lassen (2x3 Felder neben dem Farmgebäude mit Straßenzugang) und genug Platz für die Erweiterung der Felder um nochmal 50% einplanen. Auch den Tankhof und dessen Gleise nicht vergessen. Wichtige Straßen gleich in doppelter Breite anzulegen kann da helfen, um den Platz für die Gleise zu reservieren.

Wer mit Items spielt, muss auch den Einfluss für die Handelskammer immer erübrigen können und dann muss man das Item auch noch bekommen. Also entweder einkaufen, was schnell teuer werden kann oder den Besucherhafen bauen und hoffen und warten. Einwohnerquests können auch gute Items als Belohnung haben, Quests der anderen Parteien leider eher seltener. Also immer auf die Sternchen achten, die über der eigenen Stadt schweben, da gibts Einwohner-Quests.
Beim Spiel mit Items kann es gut sein, dass man zuerst Produktionen aufbauen muss, die obsolet werden, wenn man bestimmte Items hat.
Beispiele: Um die Handwerker mit ihren Pelzmänteln zu versorgen, braucht man neben Fellen auch Baumwollstoffe aus der Neuen Welt. Bei wem nicht schon vorher die bereits erwähnte Kostümbildnerin irgendwie aufgetaucht ist, der wird die Baumwollproduktion bauen müssen. Wenn die Kostümbildnerin endlich kommt, könnte man die Baumwollproduktion abreißen, doch spätestens für die Maßanzüge der Gelehrten wird man sie wieder brauchen. Also vielleicht besser stilllegen, wenn man den Platz hat.

Genauso das Gulasch für die Konservendosen. Da gibt es Michel den Sternekoch (episch). Der dost Schweine direkt ein, statt Gulasch. Also kann man die ganze Gulaschkette mit Paprikafarmen und Rinderzüchtern wieder in die Tonne kloppen, wenn der auftaucht. Gulasch wird dann höchstens nochmal für Weltausstellungen gebraucht.
Immer bei allem dran denken: Das Spiel wird auf die Veränderung reagieren, aber recht langsam. Das liegt vor allem an Transportwegen, also nach einer Änderung die Sache eine Weile beobachten, der Effekt wird sich nicht sofort einstellen, aber er wird kommen. Manchmal ziemlich drastisch und an unerwarteteter Stelle, also die Bevölkerungszahl und die Bilanz im Blick behalten. Wenn sich beides immer wieder ändert, ist irgendwo eine Ware mal kurz vergriffen, bis wieder neue da ist und in dieser Zeit ziehen die Leute aus, weil ihre Bedürfnisse nicht befriedigt sind und die Bilanz geht runter. Wenn die Schwankung stark ist, betrifft es meistens die größte Stadt bzw. die größte Bevölkerungsgruppe. Also bei denen im Haus mal nachsehen welche Balken blau statt grün sind. Dann nachsehen, wie es bei der Produktion aussieht. Läuft das Lager dort über von dem Zeug, dann fehlt es an Schiffen, also die Transportroute verstärken. Ist auch auf der Produktionsinsel nur wenig davon im Lager, reicht auch die Produktion nicht. Dann bei den Ausgangsmaterialien nachsehen, ob von denen genug da ist und entsprechend nachsteuern durch Ausbau der Produktion.
  Ich! Werde! Nicht! Singen!

18Anofan00

Piratenschreck

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107

Mittwoch, 31. März 2021, 11:13

@Leif Erikseon,
das ist doch bestimmt alles für die Benutzereinstelungen,
denn in der Kampangne wird ja alles vorgegeben was man machen soll.
  Vielen Dank für die Hilfe
Liebe Grüße

Klaus

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Leif Erickson

Boardsmutje

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108

Mittwoch, 31. März 2021, 11:52

Ja klar, das bezieht sich alles auf das freie Spiel. Soweit ich weiß, ist man am Ende der Kampagne auch im freien Spiel, wenn man dann weiterspielt. Weiß ich aber nicht genau, hab noch nie die Kampagne gespielt.
Wenn ich das hier richig verfolgt habe, dann hattest du im freien Spiel deine liebe Not mit dem Geld. Patentrezepte gibts nicht, aber so mache ich das. Ich bin vor Urzeiten, noch mit Anno 1503, auch dauernd im Schuldturm gelandet. Hier im Forum haben sie mir da wieder rausgeholfen.
  Ich! Werde! Nicht! Singen!

18Anofan00

Piratenschreck

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109

Mittwoch, 31. März 2021, 12:31

Ne, das war schon in der Kampangne,
Ich hab noch nie das freie Spiel benutzt, wei ich ja erst das Spiel kennen lernen wollte.
Ich muß ja erst die ganzen Sybole und Begriffe kennen und alles Andere kennen lernen.
Sollte man mal alles durchprobiere ? und sich da so durchwurschtel ? so das man Erfahrung sammelt .
  Vielen Dank für die Hilfe
Liebe Grüße

Klaus

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Jacobi22

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Mittwoch, 31. März 2021, 14:52

Sollte man mal alles durchprobiere ? und sich da so durchwurschtel ? so das man Erfahrung sammelt .

Kann man wohl nicht allgemeingültig drauf antworten. Ich bin allgemein in recht vielen Foren unterwegs und auch aktiv dabei, stelle aber immerwieder fest, das sich "mein" Weg doch viel von Anderen unterscheidet. Viele Einsteiger sind geprägt von den Quellen, die sie lesen oder sehen und oft stellen die Kollegen bei Twitch oder YT ihre Lösung auch als die einzig wahre heraus, der man nun unbedingt folgen müsse. Natürlich steckt da viel Erfahrung drin, aber Anno ermöglicht auch andere Wege. Ich kann in 30 min Ingenieur sein oder 5000 Bauern voll versorgen, die mir das gleiche Einkommen bringen mit wesentlich geringerem Einsatz an Gewerken wie Bäcker, Fleischer, Konservenmacher etc.
Ich spiele gerne diese Aufbauphase bis zur ersten Milliarde, danach fehlt mir oft der Reiz für weiteres. Ich kann dann nix Neues mehr machen, nur noch kontrollieren und regulieren. Schmuck wird knapp? Na und, kauf ich mir eben und regulier dann meine Produktion nach.
Grundsätzlich spiel ich mit dem Ziel der Vollversorgung, heißt: alle Leute bekommen alles, was sie benötigen. Die Kneipe und der Marktplatz bleiben auch stehen, wenn da nur noch Investoren wohnen, weil es zu meinem Verständnis einer Stadt gehört.
Wird es mir zu langweilig im Spiel, fang ich von vorne wieder an. Neue Insel, neue Gegner. Ich glaube, mein längstes Spiel auf einer Karte war so ~540 Stunden. Ich kenne aber durchaus auch Leute, die seit dem Anno-Release an einem einzelnen Spiel Spielen, über 2000 Stunden
Du mußt dir nun raussuchen, was für dich die beste Methode ist. Du siehst ja hier schon, das dir unterschiedliche Lösungswege vorgeschlagen werden. Jeder kann für dich passen, aber auch keiner. Am Ende mußt du zufrieden sein. Anno ist eigentlich zu gut, um nach 100 Stunden wieder in der Schublade zu verschwinden.
Ich spiele gern mit anderen Gegnern. Das Ziel dabei: mich per Handelsvertrag zu verbünden, um dann auch mal Waren kurzfristig bekommen zu können, die ich nicht in dieser Zeit herstellen kann. Nicht jeder ist da friedlich, auch damit muß man umgehen können. Mein kürzestes Spiel lief keine 30 Sekunden, da hab ich glatt in die Tischkante gebissen und auf Anno 1404 gewechselt :keule:

Prinzessin Quing, die "Schnegge", ist immer friedlich, macht nie Streß, handelt auch gern. Die kann man immer nehmen, wenn man das alles lernen möchte. Je mehr Mitspieler, je größer die Zahl der möglichen Aufträge, die dir zusätzliche Einnahmen bescheren und da gab es durchaus Spiele, wo ich mich nur über Aufträge am Leben gehalten habe. Die Option, bei Sir Archibald mal einen Kredit nehmen zu können, hätte dem Spiel sicher gut getan.
Der wichtigste Punkt im Spiel ist wohl das Aufsteigen. Da wird oft der Fehler gemacht, das zu viele Leute auf einmal aufsteigen. Dann erhöhen sich auch deren Bedürfnisse, sie werden unzufrieden, streiken, zünden die Hütte an oder ziehen gar aus. Der einfachste Weg ist wohl, so max. 6-10 Häuser auf einmal aufsteigen zu lassen. Das gibt dann die Möglichkeit, Gewerke dieser Stufe bauen zu dürfen, der Bedarf ist aber noch sehr gering. Als Beispiel: du hast 1000 Bauern, läßt 6 Häuser aufsteigen, baust eine Ziegelei, die Segelbude und die Werft. Zwischen jedem Schritt checkst du, ob die Zahl an Ziegeln steigt, die Segel mehr werden usw. Eine Ziegelei braucht, wenn ich das recht erinnere, 50 Arbeiter, die Lehmgrube dazu ebenso, also reichen 6 Häuser irgendwann nicht mehr, also mehr aufsteigen lassen. Und so geht es die Treppe immer weiter hoch. Möchtest du eine Vollversorgung, also neben den Bedarfsgütern auch die Luxusgüter, mußt du auch da die Produktion aufbauen. Wie gesagt, ein ständiges Gucken und korrigieren.

Ich persönlich spiele ohne Verbrauchsrechner und auch ohne die spielinterne Statistik. Beides gute Werkzeuge, um den Bedarf zu planen. Ich baue rein nach Gefühl und Auge. Geht der Verbrauchspfeil im Kontor ins Rote, ohne das vorher ein Ereignis war wie "Häuser gerade aufgestiegen" oder "eine Schiffsladung Arbeitskleidung verkauft", bau ich ein Gebäuder mehr davon, kontrollier das in 5 min und korrigiere erneut. Andere schauen schon vorher in den Warenrechner, wo sinngemäß steht: 50 Bauernhäuser brauchen X Fisch und somit X Fischereien. Ist für mich wie der DDR-5-Jahresplan, aber wenn es funktioniert, bitteschön ;-)

Sehe ich, das z.b. Arbeitsbekleidung auf Null geht, dann weiß ich, die streiken gleich. Mit Streik null Produktion, also korrigieren. Eine Schneiderei reicht aber nur für 20 Häuser, um eine Zahl zu nennen, aber nicht für 500, also bau ich schnell mal 5 oder 10 Schneidereien. Ist das Garn auch knapp, dann auch die Schaffarmen dazu. Nach 10 Minuten sieht man schnell, ob es ausreicht, zu wenig oder viel zu viel ist. Für Letzteres läßt man einen oder mehrere Betriebe erstmal pausieren. Funktioniert das dauerhaft, kann man sie auch abreißen, aber mit eingestellter Kostenerstattung kostet es eben auch nichts.
Gerade in der Anfangszeit hängt viel vom Einkommen ab, das man erzielt. Man kann allein mit Bauern in 30 min einen guten 6-stelligen Kontostand erwirtschaften. Da sie auch nur eine geringe Zahl an Bedürfnissen haben, benötigen sie auch wenig Betriebe dafür. Mit dieser finanziellen Absicherung in der Hinterhand kann man dann weitere Schritte machen. Ich lege z.b. großen Wert auf viel Lagerfläche. Ist das Lager gut gefüllt, kann ich auch mal einen Fehler machen oder statt den üblichen 6-10 Häusern gleich mal 50 aufsteigen lassen.

Und zum Thema "Geld machen"... Bier oder Seife oder Kanonen, Motoren usw sind alles Produkte, die Vorarbeiten erfordern, für Bier brauche ich Hopfen, Getreide, die Mälzerei, die Brauerei, für Seife die Schweinezucht, die Siederei und die Seifenbude. Beim oben genannten Quarz verkaufe ich den Grundstoff direkt. Natürlich muß ich erst meinen Bedarf absichern, um Glas herzustellen. Im Lager stell ich dann meine Mindestlagermenge ein, meist 20% der möglichen Lagerfläche, alle andere wird verkauft. Mein Flagschiff wird nachher eh zu langsam, aber es kann sich auch mal gegen Piraten wehren. Eine Tonne Quarzsand bringt 100 Taler, das Flagschiff hat 3 Kammern a 50Tonnen, macht 15.000 Taler, ein Verdienst, um den man sich nicht kümmern muß und der Aufwand ist im Verhältnis zum z.b. Bier auch bedeutend geringer. Sicher hab ich auch schon einen Frachter voller Motoren vertickert, ich glaub, das waren 1.8 Mio, aber die muß ich erstmal produzieren. Irgendwer hat es sicher auch schon ausgerechnet, was unterm Strich das rentabelste Produkt ist
Was du dir aber auf jeden Fall zulegen solltest, wäre der AssetViewer , das ist ein kleines, freies Programm mit Informationen über alle Items, die es im Spiel gibt, es liefert die Informationen über deren Bezugsquelle, Preis und deren Eigenschaften. Wer nicht beim Händler kaufen möchte, kann oft welche einsammeln, wenn man Piratenschiffe angreift. Gerade in der Anfangsphase ist das oft billiger als der Kauf bei Eli .

Leif Erickson

Boardsmutje

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111

Mittwoch, 31. März 2021, 16:37

Was der Uwe/Jacobi22 sagt...
Wobei ich glaube, dass der Assetviewer mit der Itemstatistik im Spiel überflüssig geworden ist. Wer sollte es besser wissen, welche Items es gibt und wo sie herkommen, als die Entwickler?
Zumindest mein Ziel im freiem Spiel bei Anno ist es, alles mal auszuprobieren. Ich gehöre auch zu den Leuten, bei denen eine Partie über Monate laufen kann. Mit dem Mod KI-Werft kann man sich zu jeder Zeit neue Gegner ins Spiel holen, das macht auch eine Partie, in der man schon alles erreicht hat wieder interessant.
Die Kampagne als Tutorial durchspielen ist sicher nicht falsch, da kann ich aber zu den Einzelheiten nichts sagen, hab ich noch nie intersiver gemacht. Grundsätzlich ist es aber sicher richtig, die jeweilige Bevölkerungsstufe stabil am Laufen zu haben mit einer guten positiven Bilanz, bevor man weiter aufsteigt. Das gibt auch Zeit für Dinge wie Piratenjagd als Abwechslung oder mal einen Spaziergang im Ego-Modus (Strg+Shift+R)
Anno erlaubt eigentlich jedem, den passenden Spielstil zu finden, darum ausprobieren schadet nicht. Wenn man die Pleite vermeiden kann, klappt das Experiment auch, darum gehts ja.
  Ich! Werde! Nicht! Singen!

Wuttke

Vollmatrose

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112

Mittwoch, 31. März 2021, 22:02

Die Empfehlungen von Leif sind schon allgemein korrekt. In der Kampagne kannst du halt nicht alle Parameter frei einstellen. Spiele die Kampagne bis zum Schluss und starte dann ein Endlosspiel mit deinen favorisierten Einstellungen. Nutze dabei die Erkenntnisse aus der Kampagne. Seit der Item Statistik nutze ich den Assetviewer auch nicht mehr, weil dieser einen entscheidenden Nachteil hat: der Asset Viewer weiß nicht, welche Items du scon besitzt, dient also nur als Suchmaschine für bestimmte Effekte.
Ich habe aufgrund dieses Threads auch ein neues Spiel angefangen, weil ich die Anfänge mal wieder erleben wollte. Mein Gott, ist das mühselig am Anfang. Aber man plant und baut effizienter. Finanzielle Probleme hab ich kein Stück. Es dauert nur ewig bis man bestimmte Dinge umsetzen kann.

18Anofan00

Piratenschreck

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113

Donnerstag, 1. April 2021, 07:42

@all
Vielen Dank für die vielen Anregungen. :)

Na ja, werde halt mich mal da durcharbeiten.
Wie schon gesagt: "Der Weg ist das Ziel". Es macht halt spass mit dem "Spiel" zu spielen.
Wie ist das mit der Kanpagne , muß man alle Aufgaben erledigen oder kann man auch welche auslassen ?
Den wenn man bei den Handwerkern ist, muss man sich schon ranhalten das man alles geschafft bekommt.
  Vielen Dank für die Hilfe
Liebe Grüße

Klaus

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Jacobi22

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Donnerstag, 1. April 2021, 10:11

muß man alle Aufgaben erledigen oder kann man auch welche auslassen ?

grundsätzlich gibt es kein "MUSS" - jede Spielvariante, die dir gefällt, ist richtig
Aber unter uns... ich betrachte die Kampagne als Einführungsspiel, um die Abläufe und Techniken zu erlernen. Wenn ich dann Dinge auslasse, hätte ich das Gefühl, etwas verpasst zu haben.
Ich schätze mal, die Kampagne hab ich mittlerweile ~ 20 x gespielt, da ist also durchaus Zeit, Dinge auf verschiedenen wegen anzugehen.

18Anofan00

Piratenschreck

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115

Donnerstag, 1. April 2021, 12:20

@Jacopbi22,
da hast du natürlich Recht. Wenn du es brauchst und du es nicht ausprobiert hast , ergerst du dich, weil du nicht weis was du machen musst.
Das war so wie bei dem Sprengmeister, hab ihn weggedrückt und hinterher brauchte ich ihn um die Felsen zur Eisenmiene frei zu sprengen.
  Vielen Dank für die Hilfe
Liebe Grüße

Klaus

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18Anofan00

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116

Freitag, 2. April 2021, 19:38

@all
Und schon wider Game Over, ?(

Frage nich nur was ich falsch mach. Immer bei den Handwerkern.
Ich hab mal ein Bild gemacht.
»18Anofan00« hat folgendes Bild angehängt:
  • screenshot_2021-04-02-19-51-33.jpg
  Vielen Dank für die Hilfe
Liebe Grüße

Klaus

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Wuttke

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117

Freitag, 2. April 2021, 20:57

Also du hast über 900 Miese in der Bilanz. Nach dem Bild zu urteilen hast du nur eine Insel besiedelt. Bist du schon in der neuen Welt? Woher bekommen deine Handwerker Rum? Alles andere müsstest du auf deiner Insel ja herstellen können, da du Kartoffeln, Getreide und Hopfen als Fruchtbarkeit hast. Irgendwo verursachst du Kosten, ohne die Bedürfnisse der Einwohner zu befriedigen. Für mein Gefühl hast du auch sehr viel Arbeitskraft bei Arbeitern und Handwerkern übrig. Wahrscheinlich stimmt die Versorgung vorne und hinten nicht. Mach doch mal nen Screenshot von der Statistik im Reiter Produktion oder lade den Spielstand hoch.

Deine Einwohner sind auf jeden Fall sehr unzufrieden, was an dem rötlichen Gesicht neben den Arbeitskräften zu erkennen ist.

18Anofan00

Piratenschreck

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118

Freitag, 2. April 2021, 21:45

Das ist ein Teil der Statistiken und der Spielstand.
»18Anofan00« hat folgende Bilder angehängt:
  • screenshot_2021-04-02-21-43-22.jpg
  • Anno 18002021-4-2-21-46-25.jpg
  Vielen Dank für die Hilfe
Liebe Grüße

Klaus

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Wuttke

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Freitag, 2. April 2021, 22:03

Du bist ja lustig. Was sollen wir mit einem Screenshot vom Spielstand?
Aber mal zur Statistik. Du hast zu wenig Fisch, Schnaps und Arbeitskleidung, dafür aber zuviel Wolle. Wenn die Bedürfnisse deiner Bürger nicht erfüllt sind, bringen sie auch kein Einkommen. Ich bin gerade am Handy, kann daher nicht mal eben alles überblicken und gleichzeitig schreiben. Moment....

18Anofan00

Piratenschreck

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Freitag, 2. April 2021, 22:08

Alles gut :) Du hast doch geschrieben : "oder lade den Spielstand hoch"
  Vielen Dank für die Hilfe
Liebe Grüße

Klaus

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