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Original von Legofan
@ exxonic:
"raktenstart paar insekten brät, auf der fuxjagd erfolgreich ist, nen piraten versänkt"
ich hab mir gedacht: Fux und versänkt - da fehlt der Duden
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Larnak« (5. Mai 2010, 23:16)
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Original von Larnak
Und was hat ein Mann an vorderster Front der BPjM verloren, der es nicht ertragen kann, Spiele, in denen Gewalt vorkommt, für ihre hochwertige Qualität und kulturelle Bedeutung auszuzeichnen?
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Original von W-O-D
Ist es etwa nicht Sinn und Zweck mit solchen Spielen, die potenzielle Gefahr des wild um sich schießenden Mobs zu bändigen ?
Ist es etwa nicht Sinn und Zweck der Medien, mit seichtem Hirnwaschgang in allen Sparten dafür zu sorgen, das die Leuts auf dem Sofa bleiben, damit sie möglichst wenig vom Mist im RL mitbekommen ?
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Uli79« (6. Mai 2010, 12:49)
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Original von Uli79
Ich finde auch, daß unser Drahtwurm recht hat: wir sollten unsere Kinder so erziehen, daß sie Gewalt erkennen und einschätzen können und als Handlungsmöglichkeit gar nicht in Betracht ziehen.
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Original von Peter Kottlorz auf SWR3
„Die Medien sind schuld“, das hört man oft in unserer Gesellschaft. Und das ist richtig und falsch. Beim Schlimmsten zum Beispiel, das in letzter Zeit bei uns passiert ist, bei Amokläufen. Es ist falsch die Medien, genauer gesagt die Horrorfilme und die Killerspiele allein verantwortlich zu machen für die sogenannten Amokläufe an Schulen. Da muss noch viel mehr schief laufen. Richtig ist aber, dass die Täter, die in den letzten Jahren Tötungsorgien in Schulen veranstaltet haben, ausnahmslos pubertierende Jungs waren. Jungs ,die exzessiv Horrorfilme geschaut oder so genannte Killerspiele am Computer gespielt haben oder beides.
Die Mischung macht’s. Ein schwieriges Elternhaus, Demütigungen in der Schule, die Erreichbarkeit von Waffen und Probleme eines pubertierenden Jungen. Kommt das alles zusammen, dann können Medien die Auslöser sein. Auslöser, die aus einem scheuen, bleichgesichtigen Knaben einen kaltblütigen Killer machen.
Aber das geht nicht von heute auf Morgen. Dazu muss man sich monate- oder jahrelang das virtuelle Gift in die Seele träufeln. Dazu muss man sich nächtelang am Computer natürliche Hemmungen abtrainieren. Wenn es zum Beispiel bei Killerspielen Sonderpunkte für Kopfschüsse gibt.
Dazu braucht man Vorbilder, die das, was einem zuerst mal als ferner dunkler Gedanke erschien auch tatsächlich gemacht haben. Todessüchtige Pseudohelden, die gezeigt haben, dass das serielle Töten nicht nur virtuell geht und wie es geht. Sozial schwächliche Buben, berühmt und unsterblich gemacht durch die Veröffentlichung ihrer Tat im Internet.
Und dazu braucht es die jahrelange Gewöhnung daran, dass Gewalt, körperliche und seelische Gewalt normal ist. Vorgeführt in unzähligen Fernsehsendungen, Horrorfilmen und neuerdings auch auf Handys.
Was tun? Was also tun, wenn das Dunkle, Düstere, Zerstörerische scheinbar so normal und so stark ist? Dagegenhalten! Ruhig, konsequent und geduldig dagegen halten. Das kann und muss mit Gesetzen und durch Verbote geschehen. Das wird aber nicht reichen. Wir müssen achten und ächten. Wir müssen darauf achten, was sich unsere Kinder medial alles so reintun. Und bestimmte Dinge müssen wir einfach ächten:
Die kranke Zurschaustellung menschlicher Qualen in Filmen. Und das virtuelle Einüben ins Töten durch Computerspiele. Denn Quälen ist krank. Und Töten spielt man nicht.
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Original von Uli79
Möglicherweise vermischen sich dann auch beide Welten, und wenn sich in der einen so manches "Problem" ganz einfach mit einer Waffe lösen läßt... Sehe da nur ich den Zusammenhang?
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Larnak« (6. Mai 2010, 17:43)
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