Wie Hans schon schrieb, mein Tag begann alles andere als schön, die Anreise zur gamescom verlief subotimal. Bedingt durch den Totalausfall eines Zuges mitten im Nirgendwo bei Vlotho, kam ich gute 2,5 Stunden später da an wo ich schon um halb 10 sein wollte, und die 2 eingeladenen Assistenten mussten ohne mich anfangen. Endlich in Köln Messe/Deutz angekommen, schnurstraks Richtung Einlasskontrolle, die wider Erwarten fix vonstatten ging. Da ein Treffpunkt an der Ubi-Lounge ausgemacht war, stand die erste Station für mich also fest. Am Stand von Ubi angekommen und nach bekannten Gesichtern umschauend, kam auch auch der Drahtwurm schon an, der mich fast nicht erkannt hätte, denn diesmal hatte ich mich für ein anderes Outfit entschieden. Kurz darauf erschien ein Ubi-Mitarbeiter, dem wir gleich mal ein paar Schlüsselanhänger zu Champions of Anteria abluchsten, im Gegenzug vermachte ich ihm einen unserer Aufnäher, was Ihm ein freudiges "cool" entlockte.
Nachgefragt wo denn die Communitymanagerin Trici sei, wurde uns nur gesagt, die schwirrt hier irgentwo rum, auch sonst war niemand vom Anno-Online-Team zu sehen. Unsere Assistenten waren auch nirgends zu sehn, also machten Hans und Ich uns auf in Richtung Ubistand in der Business-Area, in der Hoffnung Benedikt Grindel, den Studioboss von BlueByte, zwecks Interview zu erwischen. Dort angekommen wurde uns jedoch eine Absage erteilt, mit der Aussage er sei heute am Mittwoch garnicht da. Unverrichteter Dinge sind wir wieder abgezogen, eine Runde durch die Hallen machen. Wir haben dann noch einen User aus dem Forum getroffen, mit dem wir den Rundgang durch verschiedene Hallen, unter anderem Indi-Boot-Arena und Merchandising, fortsetzen.
Etwas abseits an einem Stand war eine Gruppe Cosplayer zu sehn, es handelte sich um Darsteller der Aktion Helden für Herzen. Auf Nachfrage was diese denn genau machen, sagte man uns das Sie verschiedene Aktionen an Schulen ect veranstalten, ähnlich dem Prinzip der Klink-Clowns, um Kindern, schwer oder gar unheilbar kranken Kindern, eine Freude zu bereiten, ein Lächeln in ihren Gesichtern zu sehen. Da solche Aktionen von den Cospalyern selbst finanziert werden, hab ich gerne etwas in die Spendenbüchse eingesteckt.
Die Zeit verging wie im Fluge, und eine Pause braucht jeder mal, also haben Hans und meinereiner sich im Pavillionbereich draußen etwas erholt. Da Hans etwas früher wieder abreisen musste, verabschiedeten wir uns, ich beschloss trotz schon etwas müder Füße nochmals zur Ubilounge zu gehn.
In der Hoffnung doch noch wen anzutreffen setzte mich erstmal in die Lounge hinein, was angesichts der doch etwas heftigen Lautstärke von der Ubitibüne nicht sehr angenehm war. Allzulange wollte ich mir das dann doch nicht antun, also wieder raus und weg von den wummernden Bässen. Nun war auch für mich langsam Zeit die Heimreise anzutreten, noch einmal die Flasche am Waserspender gefüllt, und raus zum Zug Richtung Zuhause. Die Heimreise verlief jedoch auch nicht wie geplant, es wurde später und später, um kurz nach 2 Uhr am nächsten Morgen war es mir dann vergönnt erschöpft in mein Bett zu fallen.