Bitte nicht aufregen.....
denk an eure Gesundheit...
Was mir bei allen euren Beiträgen fehlt, ist der Punkt: WARUM DAS GANZE?
Ausser Steinzeit Republikanern dürfte fast jedem inzwischen klar sein, das wir wir uns auf eine Situation zubewegen, die es seit dem zweiten Weltkrieg noch nie gab. Wir haben CO2 seitig seit 70 Jahren derart über unsere Verhältnisse gelebt, das die Natur beginnt uns die Quittung zu präsentieren und die wird in wenigen Jahren so deutlich sein, das wir quitschen.
Wer hier schon nicht mehr zustimmt, sollte aussteigen.....
Bei allem , wo man über seine Verhältnisse gelebt hat, kommt irgendwann die Korrektur, bei der Bank, bei der Gesundheit etc.
Daher sind nun operative Eingriff bei uns und unserem Verhalten notwendig. Es gibt Technik Gläubige die im Ernst glauben wir erfinden in den nächsten zehn Jahren etwas, das der Erfindung des Rads gleich kommt.
WIR müssen unser Verhalten jetzt ändern und unsere Einstellung, sonst wird die Rechnung die uns in 10-20 Jahren präsentiert wird die Kosten für das was wir jetzt ausgeben sollen/müssen, Peanuts sein.
Ich habe nicht den globalen Überblick, was nun die beste Lösung ist. Wärmepumpe, ja/nein. PV Anlage dazu oder welches Modell auch immer.
Was ich weiß, das mein Haus (Baujahr 1975) noch erhebliches Potential in der Dämmung hat. Und das wäre etwas wo man in der Fläche viel erreichen kann.
Und sich auf Politiker und ihre Entscheidungen zu vertrauen- ist ein großer Fehler. Wir werden von einer 6% Partei.... (stop)
Ich würde mir viel mehr Eigenverantwortung von uns allen wünschen. Ich sage nicht wie. Nur es muss weniger CO2 produziert werden!
Noch werden sie Massnahmen ansatzweise demokratisch gelöst, aber ich sehe bald die Zeit kommen, wo abgesenkte Temperaturen, weil der Strom verteilt werden muss, noch die geringste unser Sorgen sind.
Ja.. das stellt hier doch keiner in Abrede. Das Problem ist, das nun versucht wird die Versäumnisse der letzten Jahrzehnte binnen weniger Jahre nachzuholen zu Lasten der Immobilienbesitzer und damit der Mieter.
Es stellt auch niemand in Abrede das wir weg von fossilen Brennstoffen müssen. Die Frage ist nur: was macht man wenn dies technisch oder finanziell nicht machbar ist. Sei es, das der Umbau ins sechsstellige geht oder die Besitzer es sich nicht leisten können oder das Objekt einfach mir Niedrigenergie nicht funktioniert oder durch Baurichtlinien nicht umgebaut werden können.
Nur als Denkanstoß wie durchdacht das ganze ist: Objekte unter Denkmalschutz oder mit Bestandschutz sind nicht ausgenommen. Dürfen das aber garnicht umsetzen. Ist egal... ist nicht als Ausnahme vorgesehen.
Und Armortisieren tut sich das ganze eh niemals. Wärmepumpen sind teurer als Öl oder Gas selbnst bei den aktuellen Preisen. Weil Strom eben so teuer ist udn die Wärmepumpen heizen im Winter mit Strom. Und jeder Experte sagt das die Zahlen von Habeck einfach nicht stimmen. Die ANschaffungskosten wurden als viel zu Gering angesetzt und der Stromverbrauch im Winter durch die Heizspirale komplett ignoriert bei den Kosten. Naja.. in Berlin brauchts die vielleicht nicht. In anderen Regionen Deutschlands wie Akpen, Allgäu, Mittelgebirge, etc aber sehr wohl.
Es gibt einfach keinerlei Ausnahmen oder Härtefallregelungen und die "Bezuschussung" gibt es auch nicht. Denn die 30% gab es schon vorher. Daran hat sich nichts geändert. Und die 20% betrifft nur Personen die per Gesetz nicht modernisieren müssen (Sozialhilfeempfänger, ü80, etc) und dies dennoch tun. Die Allgemeinheit also nicht.
Sinnvoll wäre ein Entwurf gewesen, der den Heizungstausch vorsieht, sofern dieser technisch machbar ist oder finanziell sich in einem angemessenen Rahmen bewegt. Und alle Objekte bei denen das nicht der Fall ist, müssen z.b. stattdessen durch andere Maßnahmen den Energieverbrauch senken. Wenn man also nicht über die Heizungsart gegangen wäre sondern den Primärenergieverbrauch.
Wo wäre z.b. das Problem in einem Nullemissionshaus mit Öl zu heizen? Der Heizaufwand wäre so gering, das es nicht interessiert.
Und zum Thema Dämmen: Das ist auch so die Frage, ob sich das lohnt. Also abgesehen davon das Dämmungen nicht so lange halten wie die Mauern selbst und daher die Lebensdauer eher begrenzt ist, wird bei der Erzeugung moderner Dämmstoffe sehr viel CO² erzeugt. Und viel schlimmer... viele Dämmstoffe sind Sondermüll. Die werden verbrannt oder sonst wie aufwendig recyclt. IdR liegen sie aber auf irgendwelchen Halden rum. Das taucht in den Statistiken auch nicht auf. Und Dämmmaterialien die "umweltfreundlich" sind... wie z.b. dickeres Mauerwerk... gelten nicht als Dämmung oder als Förderungswüprdige Maßnahme.
Abgesehen davon sind viele Maßnahmen nicht wirtschaftlich: der Austausch der 2fach Verglasten Fenster bei meinen Eltern gegen 3fach verglaste hätte eine Energieeinsparung von 14% bei Fenstern bedeutet. das Haus verliert aber lt. Messungen über die Fenster nur etwa 23% der Wärme. Der Wärmeverlust kann also mit neuen Fenstern um 3,22% gesenkt werden. Das entspricht 80,5 EUR/Jahr (Gas, 2500 EUR Heizkosten pro Jahr (idR 2300-2700, Mittel bei 2500)). Die Kosten beliefen sich aber auf 17.000 EUR. Die Armortisierungsdauer beträgt also 211 Jahre. Und das auch nur wenn man unberücksichtigt lässt welche CO²-Kosten entstehen durch die Herstellung der neuen Fenster und den Abfall der alten Fenster.
Zudem sind Wärmepumpen technisch garnicht in der Lage oder ausgereift genug um damit Fossile Brennstoffe zu ersetzen. Das geht einfach nicht. Und als Funfact: Pellets und Holzheizungen sind weiterhin erlaubt. Obwohl das Verbrennen von Holz mehr CO² freisetzt als das von Öl oder Gas + Feinstaubbelastung und Ruß. Einfach weil das Holz idR nicht staub trocken ist und Holz ineffizienter ist.
Ich hätte einfach ein Gesetz gemacht, das vorsieht das mit jedem Heizungswechsel 30% Energie eingespart werden muss. (So wie es ja aktuell schon ist mit 65% aus erneuerbaren Quellen). Die Zahl ist übrigens auch interessant. Es gibt nämlich keine Möglichkeit 65% der Energie durch Erneuerbare Energien zu ersetzen. Das geht nicht. Weil Solarpanelle im Winter zuwenig Leistung liefern und da der Energieverbrauch am höchsten ist. Es gibt daher effektiv nur eine Art: Strom. Denn Strom aus der Steckdose... siehe Ökostrom, etc ist aktuell die einzige Möglichkeit. Grüner Wasserstoff, etc geht nicht.
Und die großen Dreckschleudern der Immobilien werden auch ausgenommen großteils... weil da gewissen Wohnungskonzern-Lobbys mitgespielt haben.
Abgesehen davon das die Regel der Energieeffizienzklasse des EU-Parlaments ebenfalls massive Probleme hat. Ich vermute weil die Politiker keine Ahnung von Mathematik haben. Darin wurde ja festgesetz das alle Häuser mindestens Klasse D haben müssen. Das Problem ist das diese Werte nicht fest sind. D ist der Durchschnitt glaube ich oder C.. aller Häuser. Wenn also Häuser gedämmt werden und sich der Durchschnitt verbessert, steigen auch die Anfprderungen für D. So kann es passieren das ein Haus das heute C hat, in ein paar Jahren auf D oder gar E abrutscht bei gleichem Verbrauch.
Das zu dem Fazit führt, das derjenige der zuerst Dämmt ein Problem hat, weil durch die nachkommenden Dämmungen die Klassen sich verschieben und er schneller nachdämmen muss, als derjenige der zum letzt möglichen zeitpunkt dämmt. Die Vorreiter werden also bestraft. Und ich bezweifel das die Politiker in Brüssel soweit gedacht haben. Der Beschluss ist nömlich garnicht realisierbar.
Wenn D der Durchscnitt ist muss es zwingend IMMER Höuser geben die drunter liegen und zwar genausoviele wie drüber liegen bei gleicher Verteilung. Des ist aufgrund der Berechnung dieser Grenzwerte anhand der
gleitenden Durchschnitte garnicht möglich den Durchschnitt der Energieeffizienzklassen zu erhöhen...
Die Abstandsbegrenzung für Erdwärme gibt es aus gutem Grund.
Der Boden hat nur eine bestimmte Wärme. Wenn du also sagen wir im Abstand von 3m die Erdwärmelöcher bohrst, bekommst du 100%Ertrag. Tust du es im Abstand von 1m bekommst du aber ebenfalls nur 100% Ertrag. Denn der Boden kann nicht mehr Wärme hergeben. Die Abstandsbegrenzung der Bohrlöcher ist also eher physikalischer Natur und hängt an der Wärme im Boden ab und keine generelle Begrenzung. Die 3x3m bei uns gelten z.b. nicht deutschlansweit.
Und das die Löcher nicht mehr tiefer als idR 25m gebohrt werden dürfen liegt an Schäden die durch tiefere Löcher mal entstanden sind je nach Untergrund durch Bodenabsackungen, Hohlräume, etc. Daher gibt es hier je nach Boden Begrenzungen von 10-25m. Was in Kombination mit der obigen Abstandsregel dazu führt das ohne vernünftiges Grundstück Erdwärme so nicht mehr möglich ist. Ein Nachbar hat z.b. 5 Löcher a 50m (2 Reserve) für erdwärme. Heute wäre das in der Gemeinde nicht mehr zulässig und er hätte heute 12 Löcher a 25m bohren müssen. Auf der Grundfläche nicht mehr machbar.