Der Werdegang ist ein wenig komplizierter, denn allein schon der Sprung auf 3D, weil man ja unbedingt mithalten muss, koste es was es wolle, hat imho einen sehr tiefen Schnitt hinterlassen.
Wenn sich SF damals, statt sich den Problemen zu stellen, nicht auf den 3D Zug geschwungen hätte, wäre ein 1701 in der Form wie es dasteht heute auch nicht vorhanden.
SF hat eine sehr große Käuferschaft, aus heutiger Sicht, sprichwörtlich im Regen stehn lassen, wobei die MP-Problematik nur einen kleinen Teil ausmacht.
Statt Manpower einzusetzen um Fehler zu beheben, hat man schon nach einem Ausweg gesucht um es möglichs moderat vergessen zu machen, was Anno 1503 eigentlich für das Aufbaugenre bedeutete.
Doch so einfach wie sich das einige dachten, war es dann glücklicherweise doch nicht,
es gab Entwickler mit eigenen Vorstellungen, und User die das lieferten was der Publisher hätte tun müssen. Was wäre aus 1503 wohl ohne einen Editor geworden, in diesem Genre ein unverzichtbares Must Have, und sogar die Mp-Problematik wurde noch vom Entwickler angegangen.
Das sogar so gut, das sich heute User im Lan oder I-Net tummeln, und wenn sie wollen
soetwas auf die Insel bauen können.
Bekanntlich höhlt aber jeder Tropfen auch dem härtesten Stein, und so kam es dann auch das durch die fehlende Unterstützung seitens des Publishers, für das Spiel, auch die User immer weniger wurden.
Der Bruch erfolgte dann endgültig als man Max Design defakto kalt stellte, zu diesem Zeitpunkt waren die Weichen schon gestellt, der 3D Zug sollte es rausreißen.
Und so einfach wie ein Zug auf Gleisen fährt, sollte auch das Spiel werden, das Ergebniss war 1701.
Doch einfach einsteigen und losfahren war nicht, die dusselige Tecknik machte dies für viele zum weniger erfreulichen Fahrerlebnis, sie hatten nicht den passenden Waggon um an der Lok anzukoppeln.
Und dann kam was keiner vermutet hätte, der Lokführer beschloss seinen Zug samt Gleisnetz und Bahnhöfen zu "verhökern", denn die Lok verbrauchte einfach zuviel Energie, Wartungsarbeiten an der Lok oder Gleisnetz mochte man nicht mehr machen,
kostet schließlich alles.
Ein Käufer wurde gefunden, doch der wollte eigentlich nur die Lok, prangte doch eine schicker Name auf dem Kessel. Das Gleisnetz und die Bahnhöfe ließ man jedoch verwaisen, das alte Personal brauchte man hierfür auch nichtmehr.
Die Lok, samt den Technikern, verfrachtete man in einen neuen Lokschuppen, zwecks Umbau auf die neue Spurbreite, das neue Schienennetz ermöglichte außerdem höhere Geschwindigkeiten.
Die Geschichte geht noch weiter, doch ich habe keine Lust mehr sie zu erzählen,
es wird eh nicht zugehört.
amen