AnnoZone Forum

Ist mir zu teuer. Ich stehe eher auf Freeware und OpenSource.

Ich benutze Paint.Net und IrfanView, je nach dem, was ich machen muß. Ambitionierte Bildbearbeitung mache ich nicht (habe davon auch zuwenig Ahnung), aber für solche Fälle würde sich wohl Gimp empfehlen.

IrfanView ist klasse für Kleinigkeiten.
Paint.NET wollte ich mir immer schon angucken - danke für den Tipp, ich hatte es irgendwie schon wieder vergessen ....

Gimp ist irgendwie komisch in der Oberfläche, aber von den Fähigkeiten sicher gut.


Paint Shop Pro ist gut, genauso wie Photoshop. Ist aber beides verdammt teuer.

Ich benutze Photoimpact 10. Ich würde nie ein nagelneues un d teures Programm kaufen, die Vorgängerversionen gibt es oft für wenig Geld und sie sind meistens gar nicht so schlecht, waren sie doch vor wenigen Monaten selbst das "Beste vom Besten"!

. . . jo,

da kann ich mich drannhängen - auch PI-10. Das Prog wird oft unterschätzt,
verbirgt aber viele Funktionen. Neuste Version ist die 12.
Desweiteren hab ich noch Photoshop CS2, mit dem ich aber noch den Umgang lernen muß. Wer mit PS zurecht kommt, ist PS-Elements als preiswert zu empfehlen . . .

Ich benutze nur Photoshop,

es muß aber nicht eine neue Version sein. Wenn man etwas tiefer in das Thema Bildbearbeitung einsteigen will gibt es kein anderes Programm.

Nicht, dass andere Tools nicht auch etwas könnten, nein es liegt einfach daran, dass im professionellen Bereich kein anderes Programm verwendet wird. Das hat auch durchaus nachvollziehbare Gründe. Die Einarbeitungszeit in ein Bildbearbeitungsprogramm, das alle heute gebräuchlichen Manipulationen beherscht ist enorm lang. Um einem Anfänger oder einer Anfängerin die wichtigsten Funktionen von Photoshop beizubringen benötigt man etwa 6 Wochen Ganztagsunterricht, bei einem täglichen Training von 2 bis 3 Arbeitsstunden wird man nach ca. 2 Jahren als Profi langsam anerkannt.

Wer nur Kontrast und Farbton eines Bildes etwas verändern will kann das mit jedem kostenlosen Goodi, das fast jedem Sanner beiliegt. Einen Ausschnitt rausschneiden können einfachste Programme auch.
Wer aufwendige Montagearbeiten mit künstlerischem Anspruch anfertigen will kommt wohl um Photoshop kaum rum. Wobei beachtet werden sollte: Es gab eine Zeitlang s.g. light Versionen von Photoshop 4 oder 5 kostenlos als Beigabe zum Hardwarekauf, damit kann man schon eine Menge machen.

Zitat

Original von annophil
Es gab eine Zeitlang s.g. light Versionen von Photoshop 4 oder 5 kostenlos als Beigabe zum Hardwarekauf, damit kann man schon eine Menge machen.

Richtig, bei meinem Scanner lag so eine Version dabei. Ausprobiert habe ich Photoshop und dann auch schnell wieder deinstalliert. Es ist ein Profiprogramm für Profis und solche die es werden wollen. Ich zähle mich eher zu den Gelegenheitsbildbearbeitern. Meinen Tintenspritzer habe ich wieder gegen einen SW Laserdrucker eingetauscht, weil mir die Tinte laufend eingetrocknet war.

Daher bevorzuge Programme, die leicht zu bedienen sind und bei denen man, auch ohne permanente Schulung oder Übung, brauchbare Ergebnisse erzielt.

Irfan View benutze ich fast jeden Tag. Nicht nur als Bildbetrachter, sondern auch als Minimal bearbeitung und als Medienplayer für Wav, MIDI, mp3 etc..
Photoimpact 8 für etwas anspruchsvollere Aufgaben. Ich habe zwar noch die Graphics Suite von Micrografx, nur komme ich mit Photoimpact besser klar.
Zur Katagolisierung benutze ich noch Thumbs Plus. Ich hatte eine ältere Vollversion dieses Programms auf einer Heft CD gefunden. Den Dublettenfinder des Programmes, der auch änliche Fotos herausfischt, finde ich sehr brauchbar.

Ich liebe PhotoImpact, hatte die Version 10 zu Weihnachten bekommen .... für meine Bedürfnisse reicht es völlig aus.

Eben! Es läßt sich auch ohne lange Schulung gut bedienen und man kann sehr wohl viel damit machen!
Gegen Photoshop - das mit Sicherheit ein absolut tolles Programm ist - spricht außer der langen Einarbeitungszeit ja auch der Preis!

Aber wenn man PS mal im Griff hat, vergisst man die kosten auch schnell... Bin seit Ewigkeiten glücklich mit PS.

Zitat

Original von Andi
Aber wenn man PS mal im Griff hat, vergisst man die kosten auch schnell... Bin seit Ewigkeiten glücklich mit PS.

Nu, Du bist Crack beim Thema Webseitenerstellung und annophil auch, da ist das schon etwas anderes. Aber für Fußvolk wie mich lohnt das nicht .

Ich will es mal so ausdrücken: wer z.B. nicht unbedingt die Transparenzeigenschaften eines Alphakanals für seine Aufgabe braucht, der kann sich auch glatt rund 1.000 Euro sparen.

Den animierten Wal von Moby-Dick von schwarz in weiß umfärben kann man auch mit einfacheren Mitteln.

Doch wer langfristig komplexe Bildbearbeitung erlernen will, sollte gleich zu Photoshop greifen, alles andere ist nur Zeitverschwendung. Da bekanntermaßen Zeit = Geld, lohnt das sparen mit Billigsoftware kaum.

.... jetzt wo Du es sagst .... ich meine .... letztens sagte ich noch "Hannes" sagte ich zu meinem Gatten "Hannes, wo sind denn schon wieder die Transparenzeigenschaften eines Alphakanals hin ..... ständig räumste alles wech". Nun denn, dann hatten wir Ehestreit .... hätten wir dann wahrscheinlich mit PS nicht gehabt, denn damit hätte ich det Dingen gefunden.

Zitat

Ich will es mal so ausdrücken: wer z.B. nicht unbedingt die Transparenzeigenschaften eines Alphakanals für seine Aufgabe braucht, der kann sich auch glatt rund 1.000 Euro sparen.

. . . kannst du,

mal ein Anwendungsbeispiel bringen, was du damit genau meinst. Hab jetzt nichts genaues gefunden, außer das es viel Bildbearbeitungsprogramme wie Gimp und Ps beherschen und das es was mit der Transparenz von Ebenen und objekten zu tun hat - damit arbeitet PI auch.
Wir hatten im PI-Forum oft PS-Tutorials/Workshops mit PI nachgearbeitet - oft heißt die Funktion in PI nur anders.
Dabei will ich den Status um PS keines Wegs bestreiten (deshalb habe ich ja auch PS-CS2 - mit dem ich mich dieses jahr beschäftigen werde). Aber oft wird PI in seinen Funktionen verkannt. Ich habe selbst mehr als ein Jahr gebraucht um sie in Anwendung zu bringen.
Und wie hier schon erwähnt, wer sein Geld mit Grafik verdienen will ist PS natürlich ein Muß. Für Webseiten reicht ein PI aber völlig - durch die Pfadwerkzeuge kann man bis hin zu eigenen Button alles bewältigen. Von Fotobearbeitung, wie großer Dynamikbereich/HDR-kompositionen, Gradationskurven über Bildmontage, Freistellen usw sind reichliche Werkzeuge vorhanden und PI arbeitet auch mit Ebenen ähnlich PS.
Das bei dem Preis von so 89€ ist für nicht-Profis nicht zu verachten . . .

In der Praxis sind die Transparenzeigenschaften eines Alphakanals ganz nützlich wenn man z.B. aufwendigere Montagen machen muß. Bei der herkömmlichen Arbeit mit Masken ist die Maske der jeweiligen Ebene zugeordnet b.w. mit ihr verbunden. Beim Alphakanal ist die Maske als zusätzlicher Kanal vorhanden und ist somit von der Ebene unabhängig, die Transparenzeigenschaften können nun zentral gesteuert werden.
Man kann dann das Auftauchen oder Verschwinden von Objekten exakter steuern. Besonders wenn es um Animationen geht, z.B. das hinein- oder hinausgleiten von Gegenständen in oder aus der Hauptebene. Langsames Auftauchen bei gleichzeitiger Bewegung in einer Trickfilmsequenz. Beim Video ist diese Technik der Bluebox oder Bluescreen-Technik vergleichbar.

Zunächst mal etwas klarstellen: Das beste Bildbearbeitungsprogramm ist immer das, das man am besten beherrscht. Vorausgesetzt es enthält auch alle wichtigen Funktionen, die man benötigt.

Da ich seit den ersten primitiven Anfängen der Bildbearbeitung am PC und MAC dabei bin habe ich auch einen einigermaßen Überblick über die Entwicklung bis heute. Für den Profibereich ist das auch ganz einfach. Da gibt es Photoshop für MAC OS (ganz viele) und Windows PC (einige) und dann gibt es noch Eclipse (ganz, ganz wenige), das stammt aus der Welt der echten Workstations und kostet auch so viel.

Anders sieht es bei den Semiprofis aus. Da gibt es dann PaintShop Pro und Gimp, damit kann man auch jede Aufgabe lösen. Auch Corel-PhotoPaint und Photo Impact kann man da wohl noch zuzählen.

Dann gibt es die Spezialisten für jeden Zweck z.B. wie FireWorks für Webdesign usw.

Schlussendlich gibt es Hunderte von Programmen deren Namen ich erst gar nicht wissen will mit denen man aber die Bedürfnisse von Amateurdigitalphotographen und anderen Pixelschmierern restlos befriedigen kann.

Das wirkliche Problem liegt im Bereich der Bedienbarkeit komplexerer Funktionen.
Ich habe mich da mal selbst staunend beobachtet. Vor einigen Jahren sollte ich den Vorstandssekretärinnen eines Großkonzerns an verschiedenen Standorten einige Kniffe zur Verbesserung ihrer PowerPointPräsentationen beibringen. Es gab zwar eine ganze Menge Geld für umfangreiche Hardware und auch mein Honorar war großzügig bemessen. Doch bei der Bildbearbeitung wollte man sparen. Im Prinzip ging es ja auch nur darum Personen oder Exponate vom Hintergrund freizustellen. Dazu sollte PaintShopPro locker ausreichen meinte der EDV-Spezialist der Konzernleitung. Klar ... für den Anfänger kein Problem; ohne Anleitung ist das mit PaintShop oder Photoshop gleich schwer und zeitraubend. Für den PhotoShopProfi ist es aber die zeitraubende Katastrophe schlechthin. Als solcher sucht man verzweifelt nach den Werkzeugen für die Anlage eines Freistellpfades, weil die Werkzeugleisten und Menüs einem anderen Ordnungssystem gehorchen u.s.w. Kein für mich selbstverständlicher PhotoShop-ShortCut funktionierte. Meine Arbeitsgeschwindigkeit war auf die eines Anfängers reduziert, alles nur weil ein Oberschlauer ein paar Euro einsparen wollte.

Hab mir mal die kostenlosen Oben genannten Programme runtergeladen und nach den anderen Produkten bei eBay gesucht wie Photo Impact 10 und Photo Shop .
Gimp 2 hab ich mir ja schon vor längeren runtergeladen und nen bisschen mit gearbeitet .
Mal sehn mit welchem Programm ich Glücklich werde, werde sie mir die Tage mal anschauen.

Photo Impact 10 Habe es mir bestellt, mit einigen anderen Programmen zusammen bei Ebay , mal sehn ob und wann es ankommt .
Und wies ausschaut .

@ annophil,
hoffe ich bin bei Dir an der richtigen Adresse mit meiner Frage. Welches Programm wäre optimal für Vektorgrafiken?

Gruß
Amelie

. . . ich weiß es nicht 100%,

durch schnelle Googlesuche kam ich auf "CorelDraw oder Adobe Illustrator" . . .

Zitat

Original von Amelie
@ annophil,
hoffe ich bin bei Dir an der richtigen Adresse mit meiner Frage. Welches Programm wäre optimal für Vektorgrafiken?

Gruß
Amelie

Einmal davon ausgehend, dass der Anschaffungspreis ein wichtiges Kriterium darstellt: für den privaten Gebrauch kann ich da ältere Versionen von CorelDraw empfehlen.

Im Profisektor wird eigentlich nur mit Adobe Illustrator oder Freehand gearbeitet. Ich selber benutze Illustrator.

Anders als bei der Pixelgraphik sind bei den Vektorgaphikprogrammen die Unterschiede nicht so groß. Man kann relativ schnell umlernen. Da das System der Knotentechnik mit Bezierkurven prinzipiell gleich funktioniert geht das auch mit z.B. CorelDraw sehr ähnlich.

Weitere Funktionen wie Verläufe, Überblendungen und das Vereinigen von Elementen gehorchen auch meist der gleichen Logik wenn auch oft in Untermenüs versteckt.

Wichtig für den praktischen Gebrauch ist auch das Ausgabeformat. Nach meinem Kenntnisstand hat jedes Programm sein eigenes Speicherformat, das natürlich nicht von jedem anderen Programm verstanden wird. In der Regel wird es ja so sein, dass irgendetwas freihändig exakt (Logo, Grundriss oder was auch immer) als Vektorzeichnung erstellt wird um es dann mit Pixeleffekten wie Schatten order Glanzlichter ( in Photoshop oder so) in ein Layout (QuarkExpress, InDesign) oder Präsentationsprogramm zur endgültigen Benutzung zu laden. Als recht universelle Formate haben sich da DXF (Das kommt von der CAD-Richtung wie AtuoCad) oder PostScript erwiesen. Beides wird sowohl von anständigen PhotoProgrammen als auch von DTP Programmen akzeptabel verstanden.

Wer nicht sparen muß, läßt sich von der Adobe Kretivabteilung mit einem Komplettpaket, egal ob für Windows oder den MAC, verwöhnen und kann jede Graphik, egal ob Pixel oder Vektor, mit einem Mausklick von jedem Programm in jedes ziehen.

Danke für die Antworten, habe Illustrator und CorelDraw. Werde mal mit beiden experimentieren.

Gruß
Amelie