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Heusenstamm (ots) -
Heranwachsende können spielend Problemlösungskompetenz, Konfliktbewältigung und sinnvolles Handeln erlernen
Die aktuelle Diskussion zum Thema "Killerspiele" wird einseitig geführt: Computerspiele machen dumm, Kinder gewalttätig und wirken sich negativ auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen aus. Doch laut Experten haben manche Spiele sogar einen positiven Einfluss auf die Entwicklung und das soziale Verhalten von Kindern und Jugendlichen. Problemlösungskompetenz und Konfliktbewältigung können mit bestimmten Spielen erlernt und gefördert werden.
Deutschland in der Vorweihnachtszeit: Computerspiele stehen auf der Wunschliste der Kinder ganz oben und in der Gunst der Eltern häufig ganz unten. Viele Eltern sind der Ansicht, dass Computerspiele schlecht für die Entwicklung und das Verhalten ihrer Sprösslinge sind. Sie sind durch die Berichterstattung in den Medien zum Thema "Killerspiele" verunsichert und wissen nicht, wie sie mit dem Thema umgehen sollen. Dabei sind viele Experten der Meinung, dass Computerspiele bestimmter Genres sogar einen positiven Einfluss auf das Verhalten und die Entwicklung von Heranwachsenden haben können.
Ein aktuelles Beispiel für ein gewaltfreies und sinnvolles Computerspiel für Kinder und Jugendliche ist das Aufbaustrategiespiel ANNO 1701 des deutschen Computerspiele-Herstellers SUNFLOWERS. In ANNO 1701 ist der Spieler mit der Gründung, Erweiterung und Erhaltung einer blühenden Metropole beschäftigt, während er gleichzeitig mit anderen Spielern kommuniziert oder mit anderen Parteien durch Handel und Diplomatie interagiert. Strategisches Können, kaufmännisches Talent und diplomatisches Geschick stehen dabei im Vordergrund.
Professor Warkus, Medienpädagoge an der Universität Leipzig und Experte für Computerspiele, sieht Spiele als ein sinnvolles Medium, das Eltern und Lehrer bewusst einsetzen sollten: "Ich bekomme zahlreiche Anfragen von Eltern und Lehrern, ob man Kindern das Spielen erlauben sollte oder nicht. Nur in wenigen Spiele-Genres ist Gewalt das Mittel zum Erreichen des Spielzieles. Ein Spiel wie ANNO 1701 kommt ohne Gewalthandlungen des Spielenden aus. Mehr noch, es fordert den Spielenden bei der Anwendung von Wissen, dem Entwickeln von Strategien und überlegtem Handeln. Darüber hinaus fördert das Spiel den Dialog zwischen Generationen, weil es sowohl Kinder und Jugendliche, junge Erwachsene, Eltern und Lehrer anspricht und fesselt", so Warkus.
Adi Boiko, Präsident der SUNFLOWERS GmbH, stimmt Professor Warkus zu: "Wie bei Büchern, Filmen und TV-Sendungen gibt es auch Computerspiele, die für alle Altersgruppen geeignet sind und Computerspiele nur für Erwachsene. Ich bin überzeugt, dass Spiele mit einem konstruktiven Spielprinzip wie ANNO 1701 auch für Kinder und Jugendliche eine positive Form der Unterhaltung sind. Wenn wir mit anderen Unterhaltungsmedien verantwortungsvoll umgehen können, sollten wir das auch mit Computerspielen schaffen".
Auch das Lernen kann mit einigen Computerspielen systematisch verbessert werden. Dabei können Spiele als eine "neue Plattform" und neue Lernform von Eltern und Lehrern gezielt eingesetzt werden. Strategien für erfolgreiches spielen werden zunehmend komplexer, ausgeklügelter, schwieriger und anspruchsvoller. Kinder und Jugendlichen eigenen sich auf diesem Weg strategisches Lernen und Problemlösungskompetenz an. Nicht zuletzt macht Lernen mit Computerspielen Spaß und motiviert so Kinder und Jugendliche.
Originaltext: SUNFLOWERS Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=50603 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_50603.rss2
Pressekontakt:
Agentur: Max Bimboese markenzeichen GmbH
antwortet dieserZitat
GW: Wenn Sie fünf Computerspiele empfehlen würden, die für Familien insgesamt passend sind, welche wären das?
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HW: Natürlich würde ich als erstes die 'Anno'-Reihe empfehlen. Ein Spiel, welches Jung und Alt spielen können. Außerdem erachte ich jedes Spiel, was in der Altersstufe für sechs Jahre als geeignet bezeichnet wird, als sinnvoll. Bestimmte Genres sind dabei prädestiniert, um sie in der Familie bevorzugt zu spielen. In der Regel sind das solche, zu denen Erwachsene schnell einen Zugang finden. Dinge, bei denen Krieg, in welcher Form auch immer, gespielt wird, halte ich für nicht geeignet.
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Original von Moby-Dick
.... ich glaube, ich muss nun wirklich brechen .....
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Original von Tom Sailor
Diese Pressemitteilung liegt wirklich weit unterhalb jeden guten Geschmacks Abgesehen davon ist ANNO ja gerade mehr Richtung RTS mit Kampfhandlungen gerückt. Nicht das ich das schlimm fände aber es stimmt einfach nicht, dass ANNO gewaltlos ist. Ich finde Sunflowers ist hier eine Erklärung schuldig, wird sie aber wohl auf ewig schuldig bleiben. Das kennt man ja.
@Klopholz Sicherlich, alles auf die PC-Spiele zu schieben ist zu einfach. Sie sind aber trotzdem ein wichtiger Baustein. Manchmal frage ich mich schon, warum man mit immer realistischer animierten Figuren und "echten" Waffen physikalisch korrekt (was Jubel bei der GameStar-Redaktion auslöst) andere Spieler abknallt. Das ganze dann noch als Sport zu deklarieren und Ligen zu veranstalten, finde ich ganz pervers. Krieg ist kein Sport und auch kein Spiel - zumindest nichts was mal eben lustig nebenher läuft. Und es kann mir keiner sagen, dass die Faszination an diesen Spielen nicht am Realismus liegt. Trotzdem setze ich immer noch auf den gesunden Menschenverstand und die Selbstkontrolle. Außerdem sind die Misstände im deutschen Bildungssystem und bei der Erziehung das größere Problem...
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Original von Robbie47
Liebe Leute, bleibt doch auf dem Teppich! Sunflowers vorzuwerfen den Kommentar des Markus Wagner auszuschlachten ist IMHO unsinnig: auch diese Firma wurde gegründet mit dem Zweck Geld zu verdienen.
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Original von Moby-Dick
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Original von Robbie47
Liebe Leute, bleibt doch auf dem Teppich! Sunflowers vorzuwerfen den Kommentar des Markus Wagner auszuschlachten ist IMHO unsinnig: auch diese Firma wurde gegründet mit dem Zweck Geld zu verdienen.
SF speckt den Aufbau- und Wirtschaftsteil extrem ab zugunsten einer 3D-Grafik für alle, die lieber gucken als denken; ferner wird mit Stolz berichtet, dass die KI ja so viel besser ist, weil sie aggressiver ist und schnell zurückschießt. Okay, bunt und aggressiv verkauft sich eben gut und SF ist ein Unternehmen und nicht die Heilsarmee. Und genau deswegen ist die Pressemitteilung ja so sehr verlogen ....