AnnoZone Forum

Ich glaub wir werden zu alt! (bin auch 22)

Früher hab ich sehr sehr oft nur ein Spiel gespielt und das war Dune1 von Westwood! Ich fand das damals so toll, ich schon mal 2 Tage lang durchgespielt, weil ich wissen wollte wies endet.

Heutzutage kommt teilweise vielleicht die Story ein bisschen zu kurz!
Aber dafür ohne ende neue Grafik! Jede Hersteller will on Top sein! Und letztendlich liegt das an uns!

Bestes Beispiel ist das hoffentlich bald kommende Stalker (Chernobyl)!
Releastermine wurden immer verschoben, bestimmt ein Jahr lang!
Speicherplatz wird immer mehr gebaucht!

@ Nanno,
zu alt für diese Spiele?
Das glaub ich jetzt aber gar nicht.

@ Thunder,
Du auch, zu alt?
Ihr jungen "Küken", vielleicht liegt es ja an 1701.

Gruß
Amelie

Naja!

War nur so ein Gedanke!!

Bei mir liegt es glaube an der fehlenden Story bei Anno!
Aber es ist trotzdem spielenswert, denn wenn man so im Spiel ist dann kann man oft ein bisschen lachen!

Wenn man so den Dorf- bzw. Stadtbewohnern zuschaut, wie sie sich unterhalten oder besoffen die Straßen langtaumeln und Hunde oder Pfaus (mit offenem Federkleid) den Weg kreuzen!

Vorausgesetzt man hat gute Grafik und es ruckelt nicht!

Zitat

Original von Amelie
@ Nanno,
zu alt für diese Spiele?
Das glaub ich jetzt aber gar nicht.

@ Thunder,
Du auch, zu alt?
Ihr jungen "Küken", vielleicht liegt es ja an 1701.

Gruß
Amelie

Anders kann ich mir das nicht erklären...! Kann sein dass es nicht das Alter ist, denn dann bin ich vielleicht mit 30 zu alt für Kartenspiele

Früher waren die Spiele doch viel "freakiger", heute sind die irgendwie alle platt gedrückt für die breite Masse.
Ich glaube dass war mit dem Fernsehen auch so, anfänglich waren bei einigen Sendungen die Strassen leer, weil eine bestimmte Sendung kam (das erzählen jedenfalls meine Eltern) und heute ist das Fernsehen eher zum abschalten.


Vielleicht bin ich einfach zu verwöhnt in Sachen Games ?!?
Liegt wohl eher da dran...

ich denke, dass das an einem elementaren problem unserer gesellschaft liegt und bezeichne dies inzwischen als "terror der dummen".

überall hat man die grosse masse, und somit im kern die dummen, als zielgruppe entdeckt. natürlich ist bei diesen leuten durch die grosse anzahl viel zu holen:
- durch sinnlose wahlversprechen erreicht man, dass man mit ihnen wahlen gewinnt.
- durch werbung erreicht man, dass sie jeden mist kaufen. deshalb erscheinen sie als dankbare kunden.

die tv-industrie hat sich dieser zielgruppe schon lang konsequent verschrieben. allerdings sind nun wieder erste ansätze von einer strategieänderung in der diskussion.
das prinzip alles für die grosse masse auszulegen hat inzwischen dazu geführt, dass die grosse masse im überangebot erstickt, nicht mehr in der lage ist alles zu gucken(tv) und schon gar nicht mehr alles zu kaufen.

die spieleindustrie hat das system seit ca. 4 jahren kopiert und ist nun auch an dem punkt angekommen, dass man den dummen nicht noch mehr mist andrehen kann, nicht etwa, weil die grosse masse dazu gelernt hätte, nein, sie schafft es nicht mehr dem konsum nachzukommen, zu wenig zeit, zu wenig geld.

ich halte es nun für zeit, dass sich spielehersteller wieder attraktiven nischen widmen und begreifen, dass es nicht DEN spieler gibt, sondern so viele unterschiedliche wie z.b. unter den autokäufern.
dann müssen sie nicht mehr mit mmorpg-spielen konkurrieren, nicht mehr versuchen das 784. rollenspiel, das 1056. adventure oder das 2683. rts-spiel in den markt zu drücken.

annokrat

Zitat

Original von annokrat
ich denke, dass das an einem elementaren problem unserer gesellschaft liegt und bezeichne dies inzwischen als "terror der dummen".

überall hat man die grosse masse, und somit im kern die dummen, als zielgruppe entdeckt. natürlich ist bei diesen leuten durch die grosse anzahl viel zu holen:
- durch sinnlose wahlversprechen erreicht man, dass man mit ihnen wahlen gewinnt.
- durch werbung erreicht man, dass sie jeden mist kaufen. deshalb erscheinen sie als dankbare kunden.

die tv-industrie hat sich dieser zielgruppe schon lang konsequent verschrieben. allerdings sind nun wieder erste ansätze von einer strategieänderung in der diskussion.
das prinzip alles für die grosse masse auszulegen hat inzwischen dazu geführt, dass die grosse masse im überangebot erstickt, nicht mehr in der lage ist alles zu gucken(tv) und schon gar nicht mehr alles zu kaufen.

die spieleindustrie hat das system seit ca. 4 jahren kopiert und ist nun auch an dem punkt angekommen, dass man den dummen nicht noch mehr mist andrehen kann, nicht etwa, weil die grosse masse dazu gelernt hätte, nein, sie schafft es nicht mehr dem konsum nachzukommen, zu wenig zeit, zu wenig geld.

ich halte es nun für zeit, dass sich spielehersteller wieder attraktiven nischen widmen und begreifen, dass es nicht DEN spieler gibt, sondern so viele unterschiedliche wie z.b. unter den autokäufern.
dann müssen sie nicht mehr mit mmorpg-spielen konkurrieren, nicht mehr versuchen das 784. rollenspiel, das 1056. adventure oder das 2683. rts-spiel in den markt zu drücken.

annokrat

Ich würde das nicht als elementares Problem unserer Gesellschaft bezeichnen, sondern es eher als momentaner Zeitgeist unseres Systems. Jedenfalls hoffe ich dass ein Umdenken bald einsetzt, obwohl ich das erst in weiter Ferne sehe...

@ Annokrat, wo siehst du Ansätze einer Richtungsänderung in der TV-Industrie?

Ich denke die neuen Branchen, vorallem sowas wie die Spieleindustrie wird dieses Konzept der breiten Masse erst in den nächsten Jahren noch richtig ausschlachten. Dieser Markt steht noch ganz am Anfang und die richtig grossen Massen sind noch nicht erreicht.