AnnoZone Forum

@AnnoDADDY:

wie ist das genau bei dir?
Darfst du kein Anno zocken, oder darfst du unter Woche überhaupt nicht an den PC?

So wie ich??

@Amelie: Ist dein Avatar über Board gegangen?

Leon

Wer kann dir verbieten, unter der Woche an den PC zu gehen? :o

@Larnak:

Genau 2 Menschen!! Mum und Dad, jedenfalls solange du noch keine 16 bist, wie eben bei mir!!

Da war nix mit Anno unter der Woche!!
Na ja, im Nachhinein betrachtet, wars wahrscheinlich gar keine so schlechte Idee.

Leon

Er geht doch annen Pc vielleicht hats ja nen triftigen Grund warum er nicht zocken darf, zB miserable Schulleistungen ?

Erschreckend was hier plötzlich abgeht.

Ich habe ein Fachabitur von 2,1 spiele Anno und bin arbeitslos.

Noten sind heutzutage leider immer noch sehr an die Tagesform des Schülers gebunden. Es werden mit Multiple Choice Tests Einser geschrieben, es wird für die Mathearbeit drei Tage gelernt.

Und am Ende des Schuljahres ist wieder alles aus dem Kopf, weil niemand den Kindern erklärt, wie man lernt UND behält.

Das was hängen bleibt, ist oft Teil des Hobbys der Kinder, leider ist dies dann nie besonders hilfreich bei der späteren Berufswahl.

"Ich kann hervorragend Vogelhäuschen bauen und Fußball spielen, kenne den Zellaufbau von Grünkohl auswendig und bis ein Ass ich Schach, ich würde gerne Banker werden."

Dann gibt es auch die Menschen, welche nur lernen gelernt haben, hervorragende Anwärter für den Beruf "Schüler".

Als ich den Meisterbrief bekam, war einer aus unserer Klasse Schulbester mit etwa 1,7, er bekam ein Kofferadio von der Schule, er ging in seine alte Firma um dort auszubilden.

Die Arbeiter konnten ihn nicht ab, da er ein eingebildeter Affe ist, folglich flog er raus!

Was will ich eigentlich damit aussagen?

Ich habs vergessen, naja auch egal? Wo ist der Kaffee?

Kein gutes Zeichen, mein Ex Chef meinte immer "Er ist ja so ein netter Junge", wenn er mal wieder wen gefunden hatte bei dem er die Überstunden zusammenstreichen kann.

Wer sich anpasst wird angepasst, ob es ihm passt oder nicht!

Ja die Noten sind ein leidiges Thema...
MMn gehören Noten an sich oder zumindest Noten für Prüfungen abgeschafft. Man kann einen Menschen wie Dickerbaer es schon gesagt hat nie und nimmer daran messen, wie er an dem Tag drauf ist, an dem er die Prüfung schreibt.
Ich finde, ein Mensch soll nach seinem Lernfortschritt also gemäß seiner Möglichkeiten beurteilt werden.

Außerdem fehlt dem Abitur heute immer mehr die Qualität. Heutzutage schaft nahezu jeder ein ABI von 2,5 oder besser und früher, wenn ich mal den aussagen meiner Mutter trauen darf, war ein 1,? ABI schon eine Seltenheit.
Es gibt immer Menschen denen es leicht fällt etwas zu lernen, aber die Sachen die sie lernen, werden nur im Kurzzeitgedächtnis abgespeichert um einmalig abgerufen zu weden und spätestens nach dem nächsten Wochenende sind sie wieder vergessen.

Jannick

Achja und um dem Argument vorzubeugen, du wetterst ja nur gegen Noten, weil du selber schlechte Noten schreibst... ich schreibe in 2 Monaten mein ABI und gehe davon aus, dass ich einen Schnitt von 1,4 oder besser bekomme

Das schlimmste an Noten ist, dass der Maßstab nicht stimmt.

Es gibt Leute, die haben ein 1,5er Abi bei denen denk ich mir "WTF, ist der dumm." Nur weil heutzutage kräftiges Rumlabern mit Einsern belohnt wird.
Diejenigen, die eher weniger, dafür aber fundierter und argumentativer "labern" haben gegen solche Menschen meist keine Chance.
Und in der Regel sind diese Kandidaten dann auch die, die allen anderen hoffnungslos auf die Nerven gehen, weil sie durch ihre Noten denken, sie hätten Plan.

Das funktioniert natürlich auch bei schlechteren Noten. Haufenweise Leute, die ihr Abi nur geschafft haben, weil sie im Unterricht andauernd Dinge erzählen, auf die ich (wäre ich Lehrer) nur geantwortet hätte "nein, falsch".
Aber heute heißt es dann immer "ja, so in etwa: ..."

(Das trifft natürlich nicht auf alle zu, aber leider auf viel zu viele. Allein in meinem Abijahrgang gabs da eine Menge)

Noten abschaffen wäre natürlich wundervoll, nur haben wir dazu einfach zu wenig Lehrkräfte. Ein notenloses Lern-system ist mit einem Lehrer pro Klasse nicht realisierbar (bzw. mit einem Lehrer pro 30-Schüler-Klasse)
Außerdem fürchte ich, dass viele Lehrer sich trotzdem von den Viel-brabblern zulabern lassen würden

@ Leon:
Du verwirrst mich! Erst "darfst" du nicht, dann "war" etwas.

Was jetzt, gestern oder heute?

Larnak:
Uups, seh grad, dass ich da ein Wort vergessen hab.

quote:
so wie ich damals (vor 4 Jahren), muss da natürlich stehen.


Leon

Na dann!

Ich hatte gedacht dir würde jetzt jemand verbieten, in der Woche an den PC zu gehen

Daher auch meine Nachfrage, wer dir das verbieten könne.
Bei mir gabs früher immer die "Eine Stunde am Tag"-Regel.

Da musste ich mich immer beeilen, meinen AoE2-Gegner rechtzeitig fertig zu machen

Bei mir gabs auch die 1 Stundenregel allerdings nur Samstag und Sonntag.

Leon

Was habt ihr gegen diese "Viel-brabblern", es ist doch gut wenn man durch seine Rhetorik ein kleines Wissen so präsentiert das es anschaubar und verständlich ist.


Mindestens 5 aus meiner Klasse haben ein sehr sehr großes wissen präsentieren es aber nicht außer in Klassenarbeiten.

Nun ich denke im Berufsleben werden "Klassenarbeiten" eher nicht so gebraucht, was wichtig ist, sind auch die mündlichen Fähigkeiten.

Was bringt es einem wenn man in Musik Bk & Co immer eine 1 hatte aber später Bänker o.Ä. wird...

Zitat

Original von Baron
Was bringt es einem wenn man in Musik Bk & Co immer eine 1 hatte aber später Bänker o.Ä. wird...

Das ist ideal, denn du kannst ganz genüsslich Mist baun ohne dafür bestraft zu werden, siehst doch täglich in den Nachrichten was los is.

Wer natürlich auch Traumberuf, neben manger die bekommen nämlich shcon eine Milonen Rente nur wenn sie einen Tag gearbeitet haben und sie dann geküdigt wurde, und das beste ist wenn die bank kein geld mehr hat diese Superrente zu zahlen bekommt die Bank ein Miliarden Paketum diese rente für die nächsten 10 Jahre zahlen...

Ich verstehe manchmal auch nicht, wie so manch reiche Schauspieler mit Millionen auf dem Konto so mir nichts, dir nichts private Insolvenz anmelden da sie plötzlich pleite sind.

Hätte ich eine Million Euro und ich müsste nur den Gewinn davon versteuern, würde ich das Haus des Nachbarn kaufen und Abreissen, damit das Gemotze aufhört. Danach einen besseren Rechner und fertig.

Ich brauche keinen Butler, keinen Zweitwagen, keine Villa, keine fünfzehn paar Schuhe (zweie reichen) hunderte von Kleidungsstücken, keine Yacht, keinen Flieger keinen Butler.

Und Luxusfressalien auf einem Petersilienblatt serviert mit irgendeinem Wein aus der Vorkriegszeit interessieren mich nicht.
Aufgedonnerte Weiber mit mehr Mörtel in der Visage als ein Kellerrohbau sind mir auch schnuppe.

Wer sich irgendwie dazu gezwungen sieht sich mit Luxus befriedigen zu müssen, sollte zwingendst einen Psychiater aufsuchen.


Leben ist nichts weiter als arbeiten, Essen, Trinken, von a nach b laufen ein wenig Unterhaltung und schlafen.

Die Superreichen machen genau dies und auch nicht mehr als die normalen, dafür müssen sie sich aber mit den Deppen herumschlagen welche vom Geld angezogen werden und bei jedem schlimmen Wort einen Anwalt holen.


Ist mir viel zu stressig....

Zitat

Original von Baron
Was habt ihr gegen diese "Viel-brabblern", es ist doch gut wenn man durch seine Rhetorik ein kleines Wissen so präsentiert das es anschaubar und verständlich ist.

Davon habe ich nicht gesprochen.
Ich spreche von sinnlosem Aufblasen nicht vorhandenen Wissens.

Im Übrigen halte ich von fundiertem, in Klassenarbeiten und Klausuren schlüssig dargebrachtem Wissen mehr als von einer ausgefeilten mündlichen Rhetorik.

Das Thema hat übrigens einen interessanten Verknüpfungspunkt zum Thema Finanzkrise, zu dem es hier auch einen Thread gibt:
Das blöde an der Rhetorik ist, dass sich allzuviele Menschen dadurch blenden lassen. So kommen unter anderem Manager an Posten, die sie eigentlich nicht verdient haben

Wer einen großen Vorrat an Wissen hat und die nötigen kognitiven Fähigkeiten besitzt, es anzuwenden, sollte in der Gesellschaft (und Schule) nicht gezwungen sein, die Rhetorik des Sprechens um des Sprechens Willen davor zu stellen.

Es kommt oft genug vor, dass Schüler, die Dinge prägnant und richtig in einem kurzen Satz zusammenfassen einen schlechteren Eindruck hinterlassen als diejenigen, die zum gleichen Sachverhalt Minutenlang reden, dabei den (falschen) Kern einmal kurz streifen und sich ansonsten in der Weltgeschichte verlaufen zu scheinen.


Naja, ich oute mich hier gerade als jemand, der im Unterricht eher still war, das was ich hier schreibe ist doch sehr offensichtlich

Aber das ist ja nicht der Kern des Problems: Ich habe Verständnis dafür, wenn ich eine schlechte Note bekomme, weil ich nicht viel zum Unterricht beitrage. Mich nervt nur, dass Leute eine GUTE Note bekommen, die zwar wesentlich mehr reden aber am Ende nicht mehr (und teilweise sogar weniger) zum Unterricht beitragen als jemand, der gar nichts sagt.

Aber sonst bin ich meistens ganz lieb.

@Larnak
Aber sonst bin ich meistens ganz lieb.

Mit soetwas kommt man in dieser Zeit nicht weit, außer man ist ein Mädchen oder ....