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Original von Robinson Crusoe
also, ich weiß ja nicht, wer das als erstes gesagt hat. aber ich finde die grafik im gegensatz zu kinder des nils definitiv nicht zu bunt.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Robbie47« (8. September 2004, 14:08)
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Original von hunter
aber wir wissen ja gar noch nicht, in welcher zeit ANNO 3 spielt...
wollt ich einfach bemerkt haben...
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Original von Santa
gute frage: wird das raster beibehalten?
pro:
- praktisch zum bauen
- keine verschwendung von bauplätzen
contra:
- sieht nicht so hübsch aus
- unrealistisch
- weniger freiheiten
[sry|off]
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Original von Robbie47
Matts Bemerkung, die Farben müssten realistischer sein, möchte ich entgegen halten dass wir die Welt des 16. und 17. Jahrhundert ziemlich eintönig finden würden. Wie man auf Gemälden aus dieser Zeit sehen kann, hatten die Leute sehr oft graue oder auch braun gefärbte Sachen an, manchmal etwas rot oder eben weiss dazu, Gelb oder Blau war eher selten, weil die Grundstoffe dafür auch schwer zu bekommen und natürlich entsprechen teuer waren.
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Original von kreon
Wenn es also über Screens aus Anno diskutieren, dann sollten wir nur noch über gefallen oder nicht gefallen reden. Nicht aber über Realitäsnähe.
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Original aus der Pforzheimer Zeitung vom 2. 9. 2004
Kein Schwarz für die Bauern
Farbtöne der Gewänder im Mittelalter als Zeichen für den Stand - Bretten auf stofflicher Geschichtsreise
BRETTEN. Auch wenn Männer keine Unterhosen trugen, spielten Stoffart, der verarbeitete Schnitt und noch mehr die Färbung der getragenen Kleidung schon im Mittelalter eine wesentliche Rolle im alltäglichen Leben. Wieder einmal überraschte das Brettener Museum im Schweizer Hof im Rahmen der Ausstellung "ANNO 1504. Der Landshuter Erbfolgekrieg in Südwestdeutschland" mit einer Sonderveranstaltung. "Gewandnähen im Mittelalter". Zu dieser stofflichen Geschichtsreise hatte Iris Wagner, die Vorsitzende und Mitbegründerin der Peter-und-Paul-Gruppe "üppichlich gewand" der Färber, Schneider und Tuchhändler eingeladen. Erst seit drei Jahren sind diese Handwerker unter dem Motto "Farwe, tuche, üppichlich gwant" Bestandteil des mittelalterlichen Treibens zu Alt-Brettheim. Iris Wagner informierte über das Schneidern mittelalterlicher Gewänder oder gab Tipps und Hinweise fürs Selbermachen. So konnten die zahlreichen Interessierten über das Nähen mit der Hand und das Färben der Stoffe viel Wissenswertes erfahren, das auch noch in der heutigen Zeit angewendet werden kann.
So galt es schon im Mittelalter als unziemlich, nur mit Hemd und Hose auf die Straße zu gehen. Das Hemd war zwar Tag- und Nachthemd zugleich, aber man zog immer das Wams oder den Mantel darüber. Es wurde wie ein Unterhemd direkt auf der Haut getragen und als einziges Kleidungsstück regelmäßig gewaschen. Das Hemd allein trugen nur Büßende und Verurteilte, wenn sie zur Hinrichtung geführt oder zur Stadt hinausgejagt wurden. So unterschied schon in früheren Zeiten die Kleidung den Handwerker vom Bauern, den Kaufmann vom Adeligen, den Landsknecht vom Ritter. Deshalb versuchte man durch die Verwendung besserer Stoffe und Farben einen höheren Stand vorzutäuschen.
Und wenn sich für einen bestimmten Farbton entschieden wurde, dann musste auch der Schnitt des Kleidungsstückes dem Stand entsprechen. "Ein Bauer trägt nie Dunkelblau, eine Bürgerin nie fahles Gelb", wendete sich die Färberin ihrem speziellen Fachgebiet zu und berichtet von Färbezutaten wie Waid, Krapp, Brennnessel und Walnuss. Oder schwärmt über das sorgfältige Vorbehandeln durch ungiftige Salze und das Ausspülen in Holzzubern.
So erfahren die interessierten Zuhörer, dass sich Bauern oder einfache Bürger kaum eine schwarz gefärbte Kleidung leisten konnten, weil diese nur durch sehr häufiges Überfärben mit der gleichen Farbe zu erreichen war. Violette Kleidung war ausschließlich der Kirche vorbehalten, Grünfarbenes hingegen konnte von den einfachen Leuten getragen werden.
Auch weil genügend Farbstoff aus dem heimischen Garten in Form von Brennnesseln zur Verfügung stand. Ein sattes Tannengrün hingegen trugen Bessergestellte, weil hier schon wieder mehrmals überfärbt werden musste. Und auch wenn matt-gelbe Gewänder mittels Safran gewonnen werden konnten, wurden mit dieser Farbe soziale Randgruppen wie Dirnen, Juden oder Bettler kenntlich gemacht.
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Original von Matt McCorman
So, hier kommt der Artikel... RD bitte ausdrucken und ab in die Grafikabteilung
...
Soweit ich mich noch an den Geschichtsunterricht erinnern kann (und das ist lange her..) waren im Mittelalter die Kleidervorschriften äusserst streng geregelt. zB Bauern durften nur "unfarbige" grobe Stoffe tragen - also braune Kutten und so Zeug.. Schwarz kleiden konnten sich zB nur die Reichen Leute, weil irgendwas schwarz einfärben ein teures Verfahren war..Zitat
Original von Santa
wow wo haste denn den her? das ist doch mal was tolles respekt!
dann schließe ich mich der meinung des artikels an und bin für grün bei den pionieren und schwarz oder dunkelgrün bei den kaufläuten *g*