AnnoZone Forum

hi,
komische Frage oder?

Ich arbeite seit Anfang Oktober wieder und seitdem spiele ich kein Anno mehr. Ich würde gerne wollen, aber das Problem ist, ich komme nach Hause, ruh mich aus, esse was, verbring etwas Zeit mit meiner Frau und habe dann noch etwa 2h Zeit bis ich ins Bett gehe. Aber ich sage mir wegen 1,5h Anno lohnt es sich nicht zu starten, da ich in einer Phase bin, wo das Anfangen einer Baustelle und Lösen eben länger dauert.
Und da ich ungerne, wegen vergesslichkeit, Anno beende wenn ich mitten in einer komplexeren Baustelle aktiv bin, bedeutet das ich habe seit 2 Wochen kein Anno mehr gespielt.


Daher die Frage an andere Vielbeschäftigte Gamer: Wie macht ihr das? Nur noch am Wochenende? Wobei bei mir da die nächsten 3 Wochen auch alles voll ist. Zumindest so voll das die Lücken auch nur so lange sind wie unter der Woche abends.


Danke für eure Antworten
nordstern

ja, hab ich auch gemerkt. Naja.. ist nicht meine erste Arbeit. Hatte aber 2,5 Jahre betrieblich "erzwungene" Pause.

Oder anders ausgedrückt: trotz angeblichem Fachkräftemangel und Unternehmen die über 2 Jahre den selben Job immer wieder ausgeschrieben hatten (und die mir am Ende absagen schickten mit dem sehr rauen Ton: bewerb dich nicht mehr, wir haben kein Bock auf dich) saß ich eben so lange daheim rum.

Ok, ich wohne in einer Gegend wo nicht soviel Großindustrie sitzt. Aber dennoch habe ich in der Zeit über 300 Bewerbungen rausgeschickt. Klar war/ist mir bewusst das mehr geht. Aber in der Region +40km und auf Dauer mit der permanenten Abwertung und Erwartungshaltung der Absagen, wird es zum Krampf noch welche zu schreiben. Mein Lebenslauf ist nicht der Beste und ja mir ist auch bewusst das ich da Lücken habe und das diese In Kombination mit meinem Abschluss und Alter viele ggf. Abschrecken könnten, ungeachtet meiner Arbeitszeugnisse die durchweg sehr positiv sind (nach Note besser als 2, hab im Studium das Arbeitszeugnis lesen lernen müssen und haben mir auch viele andere bestätigt die das beruflich machen. Aber im Zweifel schlägt eben Lebenslauf und spezifische Berufserfahrung immer Arbeitszeugnis). Nun habe ich mich entschieden über ein Praktikum zu gehen. Hat bei nem Kollegen auch funktioniert gehabt.


Ich bin abends garnicht mehr in der Stimmung noch groß zu "denken" oder zu "knobeln" wie früher. Und auch am WE ziehe ich lieber leichte Kost vor. Ich will zwar, aber mein Kopf sagt neee... Ich hoffe das sich das ändert wenn die Informationsflut zur Einarbeitung (gibt es nicht, muss alles selbst rausfinden, da keiner da ist der wissen würde wie es geht und Intranet, etc gibts nicht) sich legt. Zumal ich jeden Tag quasi 8h mit allen möglichen Leuten rede und daher nie wirklich zur Ruhe komme. Und ich bin ein Mensch der nicht so sozialaffin ist. Ich hab auch gerne meine Ruhe, Corona hat mich kaum gestört. Ich habe Freunde, aber die wissen eben auch, das es passieren kann ich melde mich mal 2 Wochen oder 2 Monate eben nicht. Je nachdem wie hoch die "soziale" Belastung privat oder bei der Arbeit eben ist. Ich finde das aber genau das gute Freunde ausmacht. Man braucht nicht duzende... 1-3 richtig gute reichen vollkommen. Ich habe auch keine "Freunde"... ich habe nur richtig gute Freunde und Bekannte und das dazwischen interessiert mich nicht.


42h/Woche sind dann schon happig vom Kopf her. Eigentlich müsste ich auf 32-35h runter, weil ich merke das ich gegen 15:30Uhr Kopfschmerzen bekomme, aber noch ca. 2h bleibe. Eigentlich sollte ich um 15 Uhr Feierabend machen sagt mein Kopf
Und diese 2h killen mich dann am Abend, weil die mich einholen sobald ich daheim bin und durch die Heimfahrt runter komme.



Das Problem ist auch garnicht so sehr die PC-Zeit. Das seh ich entspannt. Das Problem ist, das ich in der Zeit die ich habe, nicht das tun kann, was ich will am PC aufgrund der "Nachwirkungen" der Belastung auf der Arbeit.

Ich baue halt immer gerne etwas fertig. Das Gefühl unfertig aufzuhören, mag ich garnicht. Früher war das nie ein Problem. Jetzt geht das leider nicht mehr.

Zitat von »Walter1940«

Zitat von »Samuel 99«

Wenn du solche Zeitprobleme hast, wieso arbeitest du dann 40 Stunden? Seit Ende meines Studiums arbeite ich durchgehend 20 Stunden (wovon ein Tag Homeoffice ist) und würde niemals mehr machen.

Ist das jetzt Ironie oder Sarkasmus?
Wenn du mit dem Gehalt zurecht kommst ist das schön für dich.

Ich will nicht. Ich würde gerne auf 30-35h runter gehen. Ich mache das nicht wegen dem Gehalt sondern weil ich 2,5Jahre einen Job gesucht habe und nun die Chance habe über ein Praktikum reinzukommen. Und da will ich mich beweisen. Und die haben nun mal 40h. Bei Festanstellung bringe ich das Thema aber nochmal auf den Tisch.Zumal lt. Tarifvertrag 40h normal sind, gefühlt wenn man sich anschaut wie die Leute gehen, niemand außer mir und den Leitern mehr als 30h arbeitet. Da liese sich auch sicher was machen.



Solange es fürs Leben, etwas Luxus, eine Rücklage und die Rente reicht, juckt mich das Gehalt nicht wirklich. Das Leben ist ja dazu da gelebt zu werden und nicht um es mit Arbeit zu verbringen. oder wie ich gerne sage: Ich arbeite um zu leben. Ich lebe nicht um zu arbeiten.
Fernsehen finde ich unattraktiv. Zuviel Hartz4-TV. Und die neuen Hollywood-Filme mag ich garnicht. Ich schaue einen Film für die Story. Die Charaktere entwickeln sich im Rahmen der Story für die Story und wecken dadurch Emotionen. In den Filmen der letzten Jahre geht es hingegen immer mehr um Emotionen und Charakterentwicklung. Die Story ist bestenfalls Beiwerk, schlimmstenfalls schlecht gemachte Hintergrundstrahlung. Sobald die Charakter zuende erzählt sind, wird die Story bestenfalls binnen 5 Minuten absolut idiotisch geschlossen oder ignoriert und offen gelassen.
Scheinbar sind Filme-Schauer die noch wegen der Geschichte schauen, nicht mehr interessant.

Und deswegen war ich z.b. bis auf Avatar 2 seit 12 Jahren nicht mehr im Kino. Ich habe seit ich meine Frau kenne nur Avatar 1, 2 und dazwischen einen Film den Sie sehen wollte, geschaut. Wieso sollte ich denn noch? Früher war ich mehrmals im Jahr. Daher habe ich dann meine Freizeit auch vom TV zum PC umverlagert und hole mir da meine Portion Story
Wobei das auch immer schwerer wird.

Ich habe z.b. die Tage mal mit meiner Frau Pferdeflüsterer gesehen. Klar, Frauenfilm Aber der Film schafft es durch Charaktere und Geschichte obwohl es quasi um nichts geht, Spannung aufzubauen und am Ende wirkt alles stimmig und gelungen. Und dabei geht es quasi um nichts bei der Story groß. Und dennoch kann der Film auch mich zumindest dazu bringen bis zum Schluss zu schauen. Das ist noch die gute, alte Filmkunst meines erachtens.