Starte ein Endlos-Spiel mit allen Einstellungen auf einfach, maximales Einkommen, maximal Einfluss usw. und ohne Computergegner.
Benutze die Statistik, um Über- und Unterproduktion zu finden.
Stelle keine Waren auf automatischen Einkauf ein, das kann dir am Anfang das Genick brechen. Aus älteren Annos ist man daran gewöhnt, z. B. Werkzeuge auf Einkauf zu setzen. Bei Anno 1800 kaufe aktiv selbst ein und nur so viel, wie du dir leisten kannst. Fahre also mit dem Schiff zu einem der neutralen Händler und kaufe Bretter, Steine, Stahlträger. Insbesondere Stahlträger. Die Produktion von Stahlträgern ist kostspielig. Damit fange ich erst an, wenn ich Nähmaschinen produzieren will, also ohnehin eine Stahlproduktion brauche.
Nimm als erstes alles mit, was du produzieren kannst, ohne in die Neue Welt fahren zu müssen. Dass heißt, Handwerker kriegen erst Nähmaschinen und dann später Pelzmäntel und Rum. Beachte die Luxus-Güter. Sie bringen keine Einwohner, aber Einnahmen.
Mache dir die Lebensqualität-Bedürfnisse zu nutze. Handwerker kann man mit Lehm und Wolle glücklich machen, Bauern mit Mehl. Zusätzliche Einwohner aus den Lebensqualität-Bedürfnissen erhöhen nicht den Warenverbrauch der Grund- und Luxusbedürfnisse, generieren aber Arbeitskraft und Einnahmen.
Die von dir beschriebenen Schwankungen in den Einnahmen resultieren in der Regel aus einer schwankenden Versorgung mit einem wichtigen Luxusgut, etwas, dass per Schiff angelandet wird oder dessen Produktion schwankt, weil ein Rohstoff nicht ausreichend vorhanden ist. Finde solche Unausgewogenheiten mit Hilfe der Statistik.