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silos

Leichtmatrose

  • »silos« ist der Autor dieses Themas

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1

Mittwoch, 26. April 2023, 20:52

Neuanfang + paar Fragen

Hallo erstmal an die Community :wedel:
schön, dass es so ein Forum gibt :up: .
Ich hab vor kurzem mit eine Trennung hinter mir und jetzt massiv mehr Zeit meine Freizeit zu gestalten. Deswegen hab ich mir mal wieder Anno hervorgeholt und gleich alle DLC dazu :lol: .
Hab auch schon einige Stunden runtergeratter bis ich jetzt gerade irgendwie so zu meinen Investoren + Gelehrten gekommen bin. Jedoch gefällt mir derzeit so gar nichts bei mir. Alles völlig undurchdarcht und zusammengeflickt. Hab bissher noch NIE mit Items gespielt und würde das gerne ändern. Desweiteren würd ich gern jede einzelne Produktion auf entsprechend einzelne Inseln verlagern.

Wie handhabt ihr das so? Fangt ihr nochmal komplett neu an um dann eure "Pläne" entsprechend umzusetzen? Ich überleg ehrlich gesagt eher, ob ich wirklich jede Straße/Gebäude abreiß und dann die Inseln neu bebau...ich hab glaub ich keine große Lust auf die ganzen einzelnen Expeditionen. Außerdem würd ich gern meine Felder schon mit Traktoren bearbeiten. Habt ihr vielleicht pro und kontras aus eurer Sicht?
Vielen Dank schonmal :wedel:

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2

Mittwoch, 26. April 2023, 22:01

Moin, ich verschiebe und baue um. Neustart "nur" bei technischen Defekten oder nach einem Update :) und meistens dann bereits bei den Handwerkern. Ansonsten wird solange an einer Insel gewerkelt bis sie mir gefällt. Kann dann nach einigen Wochen erneut losgehen usw. Ich finde das macht Anno (schon immer) aus. Jedoch habe ich auch keinerlei Rekord- oder Perfektionismusambitionen.

nordstern84

Schatzjäger

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3

Donnerstag, 27. April 2023, 17:23

Ich starte oft neu.

Was mehrere Gründe hat:

1. Ich bin zu faul zum umbauen. Ich mag aufbau. Daher starte ich lieber neu und verliere sagen wir 30h Spielzeit als 5h umzubauen.

2. Ich bemerke erst während dem Spiel ob mir ein Seed liegt. Die Bebaubarkeit ist mir wichtiger als Platz, Flüsse, Schönbau oder sowas. Und das sieht man erst während dem Spiel.

3. Ich bin der Aufbautyp. Sobald das Spiel einen Stand erreicht hat wo quasi Logistik keine Rolle mehr spielt weil man durch Items, etc absurde Produktionszahlen erreicht und nur noch zubaut, wird es langweilig.

4. Wenn ich dann ne Pause mache und wieder anfange, fange ich wieder bei Null an wegen dem Aufbaupart. Mich reizt die Entwicklung bis sagen wir Handwerker ggf. noch Ingenieur am meisten. Danach ist es eher nur noch Arbeit finde ich. Verliert irgendwie an Style... viel selbstläufer, absurde Zahlen, kein "Risiko" mehr, absolute OP-Items, etc.

Daher bin ich auch extrem Stolz auf meinen bisherigen Rekord von ich glaube es waren 7,8 Mio oder so Einwohner. Da wäre zwar noch viel mehr drin gewesen, aber naja...

Hochhäuser habe ich z.b. noch nie gebaut.
  Ich bin Legastheniker.

Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

Danke für euer Verständnis.

Lucianus

Ausguck

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4

Donnerstag, 27. April 2023, 20:41

Also ich würde auch immer umbauen, gerade das macht auch den Reiz des Spiels aus.
In echt hat man ja auch nicht im Jahr 1700 schon Platz für Eisenbahnen und Fabriken gelassen, die vielleicht mal irgendwann in der Zukunft kommen. Man spielt im Prinzip ja die industrielle Revolution nach und mechanisiert seine Stadt nach und nach immer weiter.
Ich würde bei den Spieleinstellungen immer mit "Gebäude verschieben" spielen, gerne auch mit Baukosten, wenn man es etwas anspruchsvoller will. Dann kann man die Farmen oder Häuserblöcke einfach verschieben, wenn man noch was dazwischenquetschen will. Es geht ja auch, mehrere Gebäude oder ganze Blöcke zu verschieben, dazu einfach beim Auswählen gedrückt halten und ziehen.
Ansonsten kann man mit der neuen "Stempel"-Funktion auch schöne Stadtteile abspeichern, dann in Ruhe alles umbauen und wieder platzieren. Wie immer bei Anno würde ich mir einfach keinen Stress machen, eine
Insel nach der anderen optimieren und aufräumen und nicht panisch
werden, wenn mal irgendwo was fehlt.
Desweiteren würd ich gern jede einzelne Produktion auf entsprechend einzelne Inseln verlagern.

Das ist gar nicht nötig, die Items wirken immer nur im Radius der Handelskammer/Rathaus/Hafenmeisterei, man muss also nur die einzelnen Produktionen um eine drumherumpacken und kann dann mehrere Industrie-Cluster auf einer Insel haben.

Boeuf

Leichtmatrose

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5

Donnerstag, 27. April 2023, 23:36

Ich würde auch umbauen, sofern die finanzielle Lage es erlaubt, die Produktionen umzugestalten.
Desweiteren lege ich zum Beispiel in jeder Welt eine Depotinsel an. Alle Produktionsinseln liefern dahin ihre Waren. Von den Depots werden dann die Waren an die Verbraucher verteilt.
Ich spiele mit vielen Welten 3xAW, 3xNW, Enbasa,Arktis und dem Kap.

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6

Freitag, 28. April 2023, 16:12

[...]lege ich zum Beispiel in jeder Welt eine Depotinsel an [...]
Nur für mein Verständnis. Du importeierst z.B. 100 T Rum aus der NW in das Depot "AW" und verteilst von dort z.B. auf 4 Inseln je 25 T? Klingt durchdacht - muss ich gleich mal probieren :)

nordstern84

Schatzjäger

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7

Freitag, 28. April 2023, 21:09

neee... über Handelsrouten.

Er schickt die Schiffe z.b. von den Ruminseln der NW ins Lager der NW und dann per Route von der NW zur AW. Und dort von der AW Lagerinsel zu den Inseln die Rum brauchen.

Der Vorteil davon sind kürzere Routen die zeitlich besser planbar sind und das Ausnutzen von Boni. So sind z.b. Vollkühlschiffe zwischen den Sessions wesentlich schneller, Dampfschiffe in den Sessions. Auch bei den Items kann man das optimieren. Ich persönlich finde das auch besser planbar weil man so weniger Routen zwischen den Sessions hat.

Ein weiterer Vorteil der im Rekordbau und Großbau wichtig wird, ist das die Schiffe nicht halb leer laufen. Eine Produktionsinsel hat weniger Lager wie die Lagerinsel. Wenn da also alle Schiffe die Rum brauchen fast zeitgleich anlegen, bekommen die letzten nichts mehr. Die Lagerinsel hat soviel Platz das sie das ab kann. IdR füllen sich die Lager eh mit der Zeit da man normalerweise aufgrund eben Unklarheiten bei den Routen immer leichte Überkapazitäten hat.

Nachteil ist, das man mehr Routen hat. Und zwar doppelt soviele +1 pro Session. Aber ich empfinde das nicht als so schlimm und gruppiere das dann einfach.


Die Lagerinsel liegt daher idR am Kartenrand und zwar so das die Schiffe Cap/NW/AW schnell erreichen können wenn möglich. Enbesa und Arktis sind wg geringer Importmengen nicht so wichtig.
  Ich bin Legastheniker.

Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

Danke für euer Verständnis.

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8

Freitag, 28. April 2023, 21:20

Das mit den Handelsrouten ist mir klar. Ich bin bislang nur nicht auf die Idee einer zentralen "Verteilerinsel" gekommen. Sondern habe halt, für jede größere AW Insel immer eine Kolonie in der NW gegründet. Das macht reichlich Verkehr zwischen den Sessions :)

Habe schon angefangen umzustricken, bin in meinem neuen Spiel auch noch nicht sehr weit, kann es also recht einfach umbauen.
Danke für den Tipp :)

Boeuf

Leichtmatrose

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9

Freitag, 28. April 2023, 22:49

Ich finde man hat mit den Depotinseln einen schnelleren Überblick über den Lagerstand der einzelnen Waren. Ein Blick in das Kontor zeigt wo nachgeregelt werden muss. Der Warenaustausch zwischen den Welten läuft ebenso nur über die Depotinseln. Beispiel: Rum wir in der NW produziert und im Depot NW gesammelt. Von dort führt eine Schiffsverbindung zum Depot AW. Das Depot AW versorgt dann die Inseln vor Ort mit Rum……Im Prinzip, wie @Nordstern84 das beschrieben hat.

Leif Erickson

Boardsmutje

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10

Samstag, 29. April 2023, 00:56

Ich würde auch immer umbauen, statt neu anzufangen. Zu Beginn habe ich noch nicht alle Resourcen, Platz ist Mangelware und es muss z.B. jetzt die Produktion von irgendwas massiv ausgebaut werden, weil das knapp geworden ist durch das Wachstum der Stadt. Dann wird das erstmal dahin gebaut, wo noch Platz ist, wahrscheinlich auf der Wohninsel, die zu Anfang eben auch die Landwirtschaft und die Industrie beherbergt.

Später kann ich Produktionen auslagern, meistens beginnend mit der Landwirtschaft. Bei den Traktoren immer daran denlen, dass neben jeden Bauernhof eine Traktorscheune komt mit 2x3 Feldern und dass die Tankhöfe mit Zügen versorgt werden. Auch wenn man das noch nicht gleich bauen kann, sollte beim Auslagern auf eine Insel mit z.B. Getreidefruchtbarkeit jetzt daran gedacht werden. Auch sollte die Produktion skalierbar sein. Wenn PLatz auf der Wohninsel ist, werden dort Häuser stehen und die Leute da drin wollen was essen, was anziehen, naja die üblichen Bedürfnisse und die brauchen Platz. Was für 2.000 Handwerker mehr als ausreichend ist, wird für 4.000 Ingenieure viel zu wenig sein.

Items sind auch wichtig. Es gibt ein Item, das spart die gesamte Gulaschproduktion für die Handwerker und Folgende, weil der Schweine in die Dosen verlötet (Michel der Sternekoch heiß der glaub ich). Ebenso kann man Pelzmäntel mit Wolle statt Baumwolle herstellen, wenn man ein bestimmtes Item hat (Kostümbildnerin). Man braucht nicht viele davon, aber man sollte diese Produktionen erst im großen Stil aufziehen, wenn man diese Items irgendwo gekauft oder sonstwie bekommen hat
  Ich! Werde! Nicht! Singen!

Frank Zander

Vollmatrose

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11

Freitag, 5. Mai 2023, 15:32

Ich würde auch umbauen, sofern die finanzielle Lage es erlaubt, die Produktionen umzugestalten.
Desweiteren lege ich zum Beispiel in jeder Welt eine Depotinsel an. Alle Produktionsinseln liefern dahin ihre Waren. Von den Depots werden dann die Waren an die Verbraucher verteilt.
Es gibt so viele Strategien in Anno, dass es schier unmöglich ist, selbst für sich eine zu favorisieren.
Letzteres mache ich auch. Dann kann man die Schiffe optimal einsetzen, wenn die Depotinseln am Rand liegen. Übersee sind manche schneller, sind dann aber in der Region langsam.

Beiträge: 65

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12

Freitag, 5. Mai 2023, 17:01

Ich plane (mit Blaupausen) inzwischen auch nicht mehr, sondern lasse die Dörfer zu Städten wachsen und so weiter . . . . einfach mal wild drauflos bauen . . . . . und dann irgendwann umbauen, umher schieben, Gebäude abreißen usw.



coolshake

Ausguck

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13

Mittwoch, 10. Mai 2023, 20:37

Grüss Gott,
wenn man dann neu anfängt, auf einer grossen Insel, die ersten Bauernhäuser, Markt, Kneipe, Polizei und Feuerwehr setzt, plant ihr dann auch schon gleich die späteren Bahntrassen? Ich habe das mal mit Häuserblaupausen versucht, konnte aber nie sagen, wie weit der Strom dann letztlich reicht. Wie macht ihr das? Die Häuserzeilen dann, wenn es so weit ist, zugunsten der Gleise abreissen? Oder vielleicht eine ganz andere Methode?

Danke

Wolfgang59

SeeBär

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14

Mittwoch, 10. Mai 2023, 21:38

Die erste Insel in der AW bau ich als 2*6 Häuserblöcke. In der Mitte zwei Blöcke frei lassen für alle öffentlichen Gebäude. Das reicht bis Ings. Auf Crown Falls dann Eisenbahn mit einplanen. Mit dem Multi-Verschiebetool kannst du auch sonst relativ einfach Platz schaffen.
  Gruß Wolfgang

coolshake

Ausguck

Beiträge: 84

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15

Donnerstag, 11. Mai 2023, 20:35

Die erste Insel in der AW bau ich als 2*6 Häuserblöcke. In der Mitte zwei Blöcke frei lassen für alle öffentlichen Gebäude. Das reicht bis Ings. Auf Crown Falls dann Eisenbahn mit einplanen. Mit dem Multi-Verschiebetool kannst du auch sonst relativ einfach Platz schaffen.
Alles klar, danke. Noch eine kurze Frage hätte ich: In CF den Ölhafen besser rechts oben bei der Speicherstadt, oder lieber unten links beim Kontor bauen? Ich frage deshalb, weil ich ein völlig ineffizientes Schienennetz in CF gebaut habe. Die Züge haben alle einen viel zu langen Weg.

Danke

käfer

Is Seefest

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16

Montag, 15. Mai 2023, 15:32

Bei meinen ersten CF Aufbauten hab ich sehr viel Hirnschmalz in das Schienennetz gesteckt, mit einem Kreis und parallel Gleisen und was sonst noch alles. Früher war das auch ein richtiges Heckmeck mit der Ölversorgung.
Inzwischen bau ich auch in CF nur eine Schienenstrecke vom Ölhafen zu den Ölquellen und versorge die Kraftwerke mit Stichstrecken von dieser "zentralen" Strecke. Nach einiger Zeit pendelt sich die Versorgung ein. Wenn dann der Palast ausgebaut ist und die Kraftwerke dadurch grössere Reichweiten haben kann ein großer Teil der Kraftwerke entfernt werden. Ein austüfteln des Schienennetzes hab ich dann nicht mehr benötigt.