AnnoZone Forum

steht doch in der Tabelle oben unter der Überschrift. Der Wert gibt an ab wieviel Einwohnern dieser Klasse die Ressource benötigt wird. Gerade Patrizier oder Adlige entwickeln erst mit der Zeit und steigender Zahl neue Bedürfnisse. Die Zwei Köpfe geben an, ab wann das Bedürfnis entsteht. Also hier Fisch 1 = ab dem 1.Einwohner. Wein entsteht bei Adiligen aber erst wenn man 1500 Adlige oder mehr hat.

gz...

ich habe gerade 38.000 Bewohner, darunter 3.000 Adlige und bin grad echt angepisst.
Salz: Ich habe auf jeder meiner Insel alle Solevorkommen erschlossen. Doch die Salzversorgung ist bestenfalls unausgeglichen. So hat meine Fleischproduktion ausreichend, meine Lederproduktion mangelhafte und meine Salzinseln haben ausreichend Salz. Daher muss ich das alles umkrempeln. Die Idee ist es eine gesammelte Salzinsel aufzubauen, so wie ich es mit der Eiseninsel getan habe auf der Kanonen, Kriegsgerät, Waffen, Werkzeug und Fässer hergestellt werden. Nur weis ich noch nicht wie ich das mache damit die sich nicht gegenseitig das Salz wegnehmen. So wie es jetzt ist funktioniert es auf jeden Fall nicht.
Ich überlege ob die Salzinsel größer wird und ich Gerbereien, Schlachtereien, etc ebenfalls auf diese verlege. Dann muss ich nicht aufteilen.

Dazu kommt das es immer neue Bedürfnisse gibt. Ich habe gerade die Fleischproduktion fertiggestellt, da musste ich Wein bauen. Nun steht Wein, da fordern die wenig später Kerzenhalter und Brillen. Ich stecke da irgendwie fest^^. Dadurch steigt mein Minus stetig an. Inzwischen -5000 Gold. Zum Glück ist mein Warenverkauf extrem lukrativ. Ich habe Überkapazitäten überall aufgebaut um Schiffverzögerungen oder anderes abzufangen. Meine Schiffe haben zwei Entladeinseln (Hauptinsel und Eiseninsel, da die direkt neben dem Hauptinselhafen liegt) und dann geht es zum Lord der nur eine Insel weiter ist. Dadurch muss ich zwar mehr Schiffe einsetzen wie normal aber trotz -5000 habe ich in den letzten Stunden +1,2Mio Gold erwirtschaftet.

Du könntest, wenn du nicht gerade Vollversorgung anstrebst, die Lederjacken für die Patrizier sperren - die sind auch glücklich in Baumwollhosen , brauchen die Hautengen nur zum Aufstieg. Das senkt den Leder-, Salz- und Lederjackenverbrauch enorm. Das Gleiche kannst du machen für Most bei Bauern oder Leinenjacken für die Handwerker.

Die Patrizier sind ebenfalls auch glücklich ganz ohne Brot, Bier, Lederwaren und Bücher - wollen es nur zum Aufstieg mal kurz betrachten. Musst halt nur schauen, dass die Einnahmen im Positiven bleiben. Ggf. halt nur ab und an mal was vorbei schippen, also keine Überproduktion, besonders bei größeren Einwohnerzahlen könnte das besser sein (kann sein, da meckern sie ggf. doch). Und etwas Vorrat für den Aufstieg auf ner anderen Insel bereit halten.

Und GW john melmoth, der Titel fehlt mir noch. Ich war schon mal kurz davor (aber mit ner weit längeren Spielzeit) aber durch den Umstieg auf einen neuen PC und Win8 bzw. jetzt 10 wollen viele Mods nimmer und ich kann das Profil, dass ich damit gespielt habe (mit Mods ohne Patch) nimmer nutzen. Muss also neu beginnen.

Die Tipps sind gut.

Ich werde sie aber nicht umsetzen.
1. Glücklich reicht nicht, je glücklicher desto mehr Steuern. Wenn ich also z.b. Brot sperre bekomme ich auch weniger Steuer. Abgesehen davon bin ich noch dabei alle Adligen aufzuleveln. Geht aktuell eben nur nicht.

2. Meine Überproduktion rechnet sich. Ich habe heute nachmittag 1,5h gespielt und in der Zeit durch automatischen Überschusshandel und Verkauf in den Kontoren mein Vermögen um 1,1Mio erhöht. Das sind umgerechnet 12.000 Gold/Minute. Verrechne ich das mit inzwischen -9000 Gold bedeutet das ich erwirtschafte 21.000 Gold/Minute alleine nur durch meinen Überschuss.
Bei jedem Besuch eines der 9 Händlerschiffe auf meiner Hauptinsel verkaufe ich Waren im Wert von 40.000 Gold. Dazu verkaufen etliche andere Inseln auch Überschussgüter. Und das obwohl ich inzwischen auf 4 Inseln Lederwams zukaufe. Das habe ich mit zusätzlicher Verdreifachung der Kaffeeproduktion wohl kompensieren können (rentabelstes Verkaufsgut).

3. Die Lederproduktion hat sich erledigt. Die Ursache war ein Rechenfehler, der anfangs nicht auffiel da ich zuwenige Patrizier hatte. Und als es zuviele wurden, hatte ich immer noch sehr hohe Bestände. Die Ursache war das ich die +25% auf Gerbereien gerechnet habe. Tatsächlich der Bonus aber nur für 4 der 11 Gerbereien halt und damit statt eines Verbrauchs lt. Warenrechner von 11 Gerbereien plötzlich 14 Gerbereien benötigt wurden. Dazu die Salzprobleme...

4. Inzwischen habe ich das Salzproblem gehoben... vorerst. Ich habe auf jeder Insel alle Salzminen gebaut und Salinen wo Platz für Kohle war. Anschließend habe ich drei Handelsrouten eingereichtet. Eine sammelt Sole von Platzmangelinsel zu einer Salzproduktionsinsel. Die anderen beiden sammeln das Salz der restlichen Inseln ein und liefern sie auf der Schwerindustrieinsel ab (hatte 999t und liegt zentral). Zwei weitere Handelsrouten verteilen das Salz auf 3 Inseln. 3 weitere Salzbedarfsinseln konnte ich durch regionale Vorkommen decken. Das System kostet mich zwar 5 Schiffe... aber regionale Verteilung war nur in 50% der Fälle möglich und die fehlenden 50% waren die Hauptsalzfresser. Ich hätte also sowieso mindestens 3 Handelsrouten dafür einrichten müssen.

Zitat von »john melmoth«

Das sind ja interessante Tipps, GabiB. Danke. Ich habe bis auf das Auslassen von Kapellen bisher immer mit Vollversorgung gespielt, deine Anmerkungen eröffnen aber neue Strategien. Kleine Frage: Ich spiele ohne Mods. Kann es sein, dass dieser Umgang mit Bedürfnissen mit deinen Mods anders ist?...

Ist vllt. falsch rüber gekommen - ich spiele seit dem Umzug auf das neue System auch ohne Mods. Das Bedürfnisverhalten hat aber mit den Mods nichts zu tun. Du kannst das selber beaobachten, wenn du dein erstes Patrizierhaus aufsteigen lässt - die Einwohner zeigen zwar an, dass sie die Sachen haben wollen aber ihr Steuerbalken rutscht, i. ggs. zu Adligen oder Gesandten, nicht in den gelben Bereich. D. h., die Patrizier ziehen auch in die Häuser ein und dein Einkommen wird schon dadurch angehoben.