AnnoZone Forum

Hallo,

macht es Sinn in einem Endlosspiel gegen Computergegner Waren zu monopolisieren, also alle Inseln auf denen diese angebaut werden kann zu besetzen, um den Computergegner somit dazu zu zwingen, alles bei einem selbst zu kaufen?

Mir scheint es so, als wären die Computergegner nicht wirklich an ihre Erzeugnisse gebunden. Ich bin gerade mit einem Gegner im Krieg und belagere seine Hauptinsel, in der Hoffnung, daß er mir einen Friedensvertrag anbietet, wenn er einsieht, daß es nichts bringt (geht das?).
Naja, jedenfalls fange ich alles ab was er zu seiner Insel liefern möchte und seine Bürger müßten eigentlich richtig sauer sein und jegliche Steuern verweigern. Dennoch kommt eine schiff nach dem anderen aus seinen Werften und ein Trupp Soldaten nach dem anderen aus seiner Burg.
Das geht jetzt schon eine ganze Weile so und eigentlich sollten ihm meiner meinung nach schon lange die Resourcen ausgegangen sein.
Deshalb meine Frage, besiedeln die Computergegner die Inseln nur alibimäßig und benötigen in Wirklichkeit gar keine Waren, oder würde ein Warenmonopol tatsächlich einen "Ansturm" auf mein Kontor auslösen, dem einzigen Ort wo sie zu bekommen ist?

Danke schonmal für alle Antworten!

Hm, das würde dem ganzen Spiel natürlich etwas die "Würze" nehmen....
D.h. der gibt nie auf, weil er sowieso keine Waren braucht. Und ich kann mir meine Überproduktion komplett sparen, weil die Computergegner diese Mengen sowieso nicht kaufen werden, da sie die Waren sowieso nicht brauchen...
Im Endeffekt wäre ein Computergegner ohne Produktionsinseln einem solchen mit folglich immernoch gleichgestellt....
Puhhh..., wenn das wirklich so gemacht ist, bedaure ich es fast das Spiel gekauft zu haben.
War das bei 1602 auch schon so? Hatte damals den Eindruck die hätten alle wie wild bei mir gekauft, sobald ich ein Monopol hatte.

Gegen Einkaufen hätte ich ja absolut nichts einzuwenden. Daß die KI Hilfen braucht ist ja klar und auch in fast jedem Spiel anzutreffen. Die können sich so viel Gold auf ihre Konten klonen wie sie wollen. Sie sollen das Geld nur auch sinnvoll ausgeben müssen.
Wenn ich also alle Kaffee-Inseln besitze, dann sollen sie ihren Kaffee bei mir kaufen und sich nicht einfach das Lager beliebig füllen können.

Wenn jemand ein Monopol hat, dann müssen halt alle zu demjenigen kommen und ihre Waren dort kaufen. Aber so ist halt der gesamte Handels/Wirtschaftsanteil komplett sinnlos. Denn selbst wenn ich das Monopol auf eine Ware habe und genug für alle produziere, es wird niemand zu mir kommen und etwas kaufen, da das Lager der Computergegner scheinbar sowieso immer voll ist.

So spielt man halt irgendwie nebeneinander her, versenkt mal ein paar Schiffe und das wars. Aber durch strategisches Besetzen und Verkaufen von Resourcen den Markt beeinflussen zu können, das sollte bei einer Wirtschaftssimulation schon gegeben sein, sonst verdient das Spiel diese Prädikat irgendwo nicht.

Ok, also du meinst die Gegner entwickeln sich zurück, wenn man ihnen die Zufuhr abschneidet? Kauft der denn dann auch ordentlich bei dir ein, falls du einen Handelsvertrag haben solltest? Oder bleibt es bei den alibi-mengen von 10-15t irgendwas?

Und was kauft er so? Dinge die er realistisch brauchen kann, oder einfach irgendwas? Bei mir auf der Karte geht es leider gerade etwas wild zu, so daß ich das im moment deutlich schlechter testen kann als du